Frankfurt, 19. Oktober 2010 – Informatica Corporation, die weltweite Nummer eins als führender unabhängiger Anbieter von Software für die unternehmensweite Datenintegration, veröffentlichte eine neue Studie “Das Dilemma des Dateneigentums”, die vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Dynamic Markets durchgeführt wurde, die zeigt, dass 97 Prozent der IT-Manager zugeben, dass es bei der Datenlieferung und -analyse an die Fachabteilungen zu deutlichen Verzögerungen kommen kann. Bei den befragten Unternehmen in Deutschland dauert es durschnittlich mehr als vier Tage. Dies ist großteils der Tatsache geschuldet, dass die Daten in unterschiedlichen Silos und unterschiedlicher Aktualität und Genauigkeit über das ganze Unternehmen verteilt sind. 45 Prozent der befragten deutschen IT-Manager gaben zu, dass auch Inkompatibilitäten unterschiedlicher Datenbanken zu diesen geschäftsbehindernden Verzögerungen führen können.
In der Studie, in der mehr als 600 Verantwortliche aus den Bereichen IT, Vertrieb und Marketing in den Ländern Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt wurden, erklärten acht von zehn (81 Prozent) der IT-Manager in Europa, dass sich auf den Unternehmensnetzwerken ungenutzte Anwendungen und Daten befinden. Ein Grund dafür, diese weiterhin vorzuhalten, ist die Tatsache, dass diese eventuell zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden müssen und sie verbleiben daher auf den Servern. Von den befragten IT-Managern sagten 86 Prozent auch, dass die IT-Systeme effizienter laufen würden, wenn diese ungenutzten Applikationen entfernt würden.
Um zu verhindern, dass die langen Lieferzeiten der Daten ihre Business-Chancen zunichte machen, behelfen sich die Verantwortlichen in den Fachabteilungen auch deutscher Unternehmen damit, eigene Datenbanken zu kaufen und anzulegen. Damit umgehen sie nicht nur die die IT-Abeilung, die Beschaffungsabteilung, sondern auch zum Teil die Unternehmensrichlinien. Knapp ein Drittel (27 Prozent) der befragten deutschen Vertriebs- und Marketingmanager gaben an, 11-15 unterschiedliche, eigene Datenbanken zu nutzen und pflegen. Wichtigster Vorteil für den Direktkauf von Software ist für fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten in Deutschland der schnelle Zugriff auf Daten, denn die IT-Abteilungen in den Unternehmen können Anfragen oft nur sehr schleppend beantworten. Dadurch können wichtige Entscheidungen verzögert und behindert werden. Die befragten IT-Manager in Deutschland sehen die Ursache bei mangelnden IT-Ressourcen (46 Prozent), hoher Komplexität der Infrastruktur (38 Prozent) und der Inkompatibilität der vorhandenen unterschiedlichen Datenbanken (45 Prozent).
„Viele Daten und eigentlich bereits ausgemusterte Anwendungen werden oft nur noch aus Revisions- oder Compliance-Gründen vorgehalten. Diese liegen oftmals in unterschiedlichen Datenbanken und sind veraltet oder inkonsistent. Eine Rundumsicht ist für die Fachabteilungen so nicht gewährleistet. Es gilt, eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der IT und den Fachabteilungen zu etablieren, wobei die Verantwortung für die Konsistenz und Aktualität der Daten eindeutig in den Fachbereichen liegen sollte. Eine wirkliche Verbesserung der Daten wird nur im Zusammenspiel aller Beteiligten erreicht“, sagt Otto Neuer, Geschäftsführer Zentraleuropa bei Informatica. „Nur durch eine Rundumsicht können Wachstumschancen genutzt werden.“
Über die Studie “Das Dilemma des Dateneigentums”
Die Studie wurde von Informatica in Auftrag gegeben und vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Dynamic Markets durchgeführt. Es wurden insgesamt 300 Vertriebs- und Marketingmanager sowie 301 IT-Manager in Großbritannien , Frankreich und Deutschland befragt. In allen Fällen bestätigten die Befragten, dass sie Manager der mittleren oder oberen Führungsebene sind und dass ihre Organisation mindestens 250 Angestellte hat.
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