Während viele Bewohner ländlicher Gebiete schon froh wären, wenn sie per DSL mit einem Megabit pro Sekunde im Internet surfen könnten, gibt es bei einigen Anbietern bereits VDSL, das Geschwindigkeiten bis zu 50 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Doch das superschnelle Internet lohnt sich längst nicht für jeden, denn mit der Übertragungsrate steigt auch der Preis. Für das Surfen auf Webseiten, zum Versenden und Abholen von E-Mails oder auch für das Downloaden von MP3-Dateien reicht herkömmliches DSL völlig aus. Die Buchung eines VDSL-Anschlusses ist sinnvoll, wenn man häufig datenintensive Dienste wie Video-on-Demand oder HD-Fernsehen über die Internetleitung bezieht. Auch für Familien oder WGs können die schnellen Anschlüsse interessant sein, wenn viele Personen gleichzeitig im Internet sind und mitunter pro Person noch mehrere Anwendungen parallel laufen.
Neben dem reinen Internetanschluss enthalten die Pakete in der Regel Flatrates fürs Surfen sowie das Telefonieren ins deutsche Festnetz. Einige VDSL-Anbieter haben zusätzlich ein Bündel aus zahlreichen TV-Sendern im Programm. Grundsätzlich gilt es bei der Auswahl eines Tarifs nicht nur die Grundgebühr zu berücksichtigen, sondern zum Beispiel auch die Minutenpreise für Gespräche außerhalb der Flatrate, die Mindestvertragslaufzeit und die Hardwarekosten. Welcher Anbieter an der eigenen Adresse einen solchen schnellen Anschluss schalten kann, lässt sich auf der Internetseite des jeweiligen Unternehmens prüfen. Wer konkrete Nutzungserfahrungen oder realistische Geschwindigkeitswerte für die eigene Adresse ermitteln möchte, fragt am besten in der Nachbarschaft nach.
Weitere Details zu VDSL-Technik und VDSL-Flatrates gibt es unter: http://www.dsltarife.net/vdsl.html
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