Laut Atos Origin gewinnen Unternehmen mithilfe von MES wichtige Informationen aus den verschiedensten IT-Quellen – beispielsweise auch aus SAP ERP. Auf dieser Grundlage lassen sich Fertigungsprozesse zeitnah planen und steuern. Da das MES die Fertigungsdaten in Echtzeit sammelt, konsolidiert und auf Plausibilität prüft, können Unternehmen diese Informationen auch als Basis für weitere Entscheidungen im Fertigungsprozess nutzen. Zugleich lassen sich die ausgewerteten Daten einsetzen, um die Geschäftsprozesse unternehmensweit bestmöglich aufeinander abzustimmen. Betriebswirtschaftlich besonders interessant: Eine ideale Auftragsplanung aus SAP ERP heraus wird möglich.
In der Produktion bedienen Mitarbeiter beispielsweise Terminals und können damit die Auftragsdokumente einsehen. Sie erhalten bei jedem Arbeitsschritt alle Daten, um Aufträge korrekt bearbeiten zu können. Zudem lassen sich über das Terminal auch Rückmeldungen an das MES eingeben. Dabei werden etwa Start und Ende eines Auftrags oder eine aufgetretene Störung während der Bearbeitung erfasst.
Letztlich punktet MES mit der Auswertung aller Rückmeldungen. Ziel in der Produktion ist es, Ausfallzeiten der Anlagen zu reduzieren. Mit einem Störungsprotokoll lassen sich jetzt pro Arbeitsplatz, Abteilung, Werk oder auch Unternehmen die häufigsten Auslöser in einem bestimmten Zeitraum per Diagramm darstellen. Die Störungen können ebenso auftragsspezifisch gelistet werden. Das ist zum Beispiel für die Überarbeitung der Arbeitspapiere sowie im Kontext einer Qualitätskontrolle interessant.
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