Weniger ist da manchmal einfach mehr. Diesem Ziel hat sich das Team um antz@work verschrieben. Sie haben eine Projektmanagement-Software für das Internet entwickelt, die einfach nur funktioniert. „Ganz einfach: Eine Aufgabe anzulegen darf nicht länger dauern, als es über den Flur zu rufen. Ein neues Projekt anzulegen muss so einfach sein, wie einen neuen Ordner zu beschriften. Ansonsten ist eine Software keine Unterstützung sondern eine Projekt- und Motivationsbremse“, sagt Benno Thönelt, der Grafiker bei antz@work.
Und dafür haben die fünf Jungs in den letzten Monaten hart gearbeitet. Mehrere Versionen wurden verworfen, Grafiken getestet und stundenlang im Team Nutzergewohnheiten diskutiert. Dabei herausgekommen ist eine Online-Tool, das seine Aufgaben beeindruckend einfach erfüllt. Mit dem Modul antzDo können Aufgaben im Team vergeben werden, in AntzFile werden Dateien zur Verfügung gestellt und in AntzTalk können Diskussionen zum Projekt geführt werden.
Dass sich die Arbeit gelohnt hat, zeigt die Empfehlung von Dr. Web, Deutschlands wichtigstes Webprogrammierer-Portal. „In der Tat erklärt sich antz@work weitgehend selbst. Und obwohl die Kooperations-Plattform den Betrieb erst seit wenigen Monaten aufgenommen hat, funktionieren sämtliche Features zügig und erwartungsgemäß“, schreiben die Profis von Dr. Web.
Tatsächlich wurde das Team aber von Dr. Web kalt erwischt. „Wir hätten niemals gedacht, dass wir von so einer Institution gefunden und empfohlen werden. Eigentlich wollten wir die öffentliche Beta-Version erst einige Tage später starten“, sagt Teammitglied Matthias Thürling. „Wenn das so weitergeht haben wir innerhalb von wenigen Tagen unsere Nutzerzahlen verzehnfacht. Aber unsere Server und Datenbanken halten stand. Darauf können wir stolz sein,“ meint Programmierer Chi Trung Tran. „Da ist noch jede Menge Platz für neue Funktionen“, ergänzt er mit glänzenden Augen.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen