Die Ergebnisse zeigen, dass der PRX-5G bei voller Gigabit-Netzlast fast 100 Prozent aller getesteten Protokolle erkennt. Die EANTC-Testtechniker stellen in ihrer Zusammenfassung fest, dass eine große Zahl paralleler Verbindungen und unterschiedliche gesendete Protokolle nur sehr geringen und reproduzierbaren Einfluss auf Durchsatz und Latenz haben. Bei der Emulation noch kritischerer Netzumgebungen fand das EANTC außerdem heraus, dass der ipoque PRX-5G auch Verkehr mit aktivierter Protokollverschleierung (Obfuscation) und Verschlüsselung erkannte und regulierte. Das Gleiche trifft für asymmetrischen P2P-Verkehr zu.
EANTC-Techniker konzipierten einen Multi-Service-Testaufbau, der Carrier-Grade-Niveau entspricht, sich also an den Anforderungen großer Netzbetreiber orientiert. Die Tests wurden mit leistungsfähigen Routern und Testsystemen von Ixia und Shenick durchgeführt. Mit Hilfe dieser Analysesysteme wurden über 130 000 IP-Endsysteme mit individuellen TCP-Implementierungen sowie 2000 IP-Systeme, auf denen verzögerungssensitive Anwendungen wir IPTV und VoIP liefen, emuliert. In verschiedenen Szenarien wurden so über drei Millionen P2P-Verbindungen sowie herkömmlichen Internetdienste mit Datenraten von bis zu 971 Mbit/s generiert.
Die Kurzfassung des Testreports ist erhältlich unter http://www.ipoque.com/products/prx_traffic_manager/prx-5g.
Testergebnisse – Auszug:
Testaufbau:
13 P2P-Clients mit 10 unterschiedlichen P2P-Protokollen: BitTorrent (Azureus & µTorrent), eDonkey (eMule& aMule), Gnutella (Limewire & Shareaza), FastTrack (KaZaa), FileTopia, iMesh (BearShare), WinMX, MP2P (Manolito), Soulseek, DirectConnect
37,800 parallele P2P-Verbindungen (Sessions)
2.405.900 parallele Standard-Internetverbindungen (HTTP, FTP, SMTP, POP3)
971 Mbit/s bidirektionaler Verkehr für 30 Sekunden
Testergebnisse:
Nahezu 100% Erkennungs- und regulierungsgenauigkeit für alle wichtigen P2P-Protokolle
Nahezu 80% Erkennungsrate für asymmetrischen P2P-Verkehr
PRX-5G hat auch unter Maximallast ordnungsgemäß funktioniert
Absolut kein Paketverlust bis zu 922 Mbit/s
Keine erhöhten TCP-Retransmissions oder Verbindungsabbrüche für unregulierte TCP-Verbindungen
Erkennungsfunktionen bleiben unbeeinflusst von hoher Netzlast
Unterstützung mindestens 3.150.000 paralleler Verbindungen (Sessions)
Transparente Netzintegration mit äußerst geringem Einfluss auf Durchsatz und Latenz
Mittlere Latenz von 220µs
Andere Anwendungen wurden nicht beeinflusst und die mittlere Latenz des IP-Verkehrs hat sich während der Verkehrsregulierung nicht verändert
Über EANTC
Als eines der führenden Testcenter bietet EANTC unabhängige Testdienstleistungen für Hersteller, Service Provider und Unternehmensnetze an. Dies beinhaltet Tests zur Interoperabilität, Konformität und Leistungsfähigkeit im Bereich moderner Netzwerktechnologien sowie Unterstützung in allen Phasen der Netzplanung.
Besuchen Sie http://www.eantc.com für mehr Information über EANTC.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen