Sichere Web Collaboration: So bleiben ungebetene Zaungäste draußen

Auch bei virtuellen Meetings möchte niemand Spuren hinterlassen oder
ungebetene Zaungäste dabeihaben, wenn gemeinsam im Internet an vertraulichen
Dokumenten, Prototypen oder Geschäftsstrategien gearbeitet wird. Doch was
müssen Unternehmen beachten, damit ihre Online-Meetings wirklich sicher sind?
Die wichtigsten Tipps von WebEx:

* Keine Daten uploaden: Wenn die Daten für ein Online-Meeting erst auf einen
Server geladen werden und auch externe Teilnehmer darauf zugreifen können, ist
die Gefahr von Datendiebstahl besonders groß. Der Grund: Die Informationen sind
potenziell zum Abschuss freigegeben. Sicherer sind Web-Collaboration-Lösungen,
bei denen die Daten in Echtzeit zwischen den PCs der Teilnehmer ausgetauscht
werden, vergleichbar der Sprachübermittlung beim Telefonieren.

* Daten verschlüsseln: Sicherheit beim Datenverkehr gewährleisten
Verschlüsselungstechniken wie der Advanced Encryption Standard (AES), der
Daten mit 128 Bit verschlüsselt. In den USA ist AES für staatliche Dokumente mit
höchster Geheimhaltungsstufe zugelassen. Darüber hinaus werden Daten auch via
SSL (Secure Socket Layer) verschlüsselt. Dieses Verfahren wird auch von
Finanzinstituten verwendet und gilt als sicher.

* Die Firmen-Firewall unterstützen: Web-Collaboration-Lösungen sollten alle
Standard-Unternehmens-Firewalls unterstützen. Gerade bei große Firmen ist das
Firewall-Management äußerst kompliziert und aufwändig. Daher sollte die Web
Collaboration nicht noch zusätzliche Konfigurationen oder Einstellungen
verursachen, die das Gesamt-Konzept korrumpieren. Mit mehreren Port-Optionen
sollte immer eine Verbindung für Online-Meetings gewährleistet sein.

* Sicherheitssiegel beachten: Zu den wichtigsten Sicherheitssiegeln zählt die
WebTrust-Zertifizierung des American Institute of Certified Public Accountants
(AICPA) und des Canadian Institute of Chartered Accountants (CICA). Mit dem
SAS-70 Type II-Audit überprüft die AICPA zudem regelmäßig, ob Kundendaten
vertraulich behandelt werden. Für Sicherheit im Gesundheitswesen sorgt das
HIPAA-Siegel (Health Insurance Partability and Accountability Act).

* Weitere Sicherheitsmaßnahmen: Diverse weitere Maßnahmen sorgen außerdem
für Sicherheit. Gastgeber sollten immer Passwörter vergeben, mit denen sich
Teilnehmer einloggen. Sind alle Beteiligten anwesend, kann der Host die
Konferenz „abschließen“. Durch die Benutzeridentifikation, vergleichbar der
Rufnummer-Erkennung bei Telefonen, weiß der Gastgeber zudem genau Bescheid,
wer teilnimmt. Unerwünschte Teilnehmer kann der Gastgeber aus dem Meeting
entfernen. Zudem können Konferenzleiter verhindern, dass Teilnehmer die
Sitzungen aufzeichnen. Außerdem lässt sich das Desktop- oder Application-Sharing
jederzeit ausschalten.

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