IT-Budgets 2009 profitieren von der Wirtschaftsflaute

Damit setzt sich die Vorjahresentwicklung trotz der konjunkturellen Schwäche fort. Bereits 2008 waren die IT-Budgets mehrheitlich unberührt geblieben. Jeder zehnte Entscheider konnte sich über einen Zuwachs von mehr als zehn Prozent freuen.

Dass IT derzeit nicht als Kostenfaktor, sondern als Problemlöser betrachtet wird, ist eine weitere Erkenntnis der Umfrage. Eine leistungsfähige IT trägt nach Angabe der Befragten deutlich zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bei. Lediglich 4 Prozent der Befragten schätzen den Beitrag der IT zum Unternehmenserfolg als gering ein, während über 65 Prozent der Verantwortlichen ihr eine hohe oder gar sehr hohe Bedeutung beimessen.

Die Höhe der IT-Investitionen beläuft sich in jedem zweiten Unternehmen auf mehr als fünf Prozent des Umsatzes. Bei 16 Prozent dieser Unternehmen sind die finanziellen Möglichkeiten sogar noch großzügiger ausgelegt. Sie verfügen über ein Budget von mehr als einem Fünftel des Umsatzes.

Bei der Frage, welche Faktoren zu einer Veränderung (Erhöhung oder Senkung) des IT-Budgets führen, stehen nicht die Ausgaben für Hard- und Software oder das Personal an erster Stelle, sondern eine veränderte Geschäftsstrategie. 55 Prozent der Führungskräfte nannten dies als Beweggrund, die Höhe der zur Verfügung stehenden Finanzmittel anzupassen.

Hintergrundinformationen: Für die Studie „IT-Trends 2009“ wurden vom 10. Dezember 2008 bis 06. Februar 2009 insgesamt 343 Personen online befragt. An der von der Agentur Faktenkontor durchgeführten Befragung haben 114 Vorstände, Geschäftsführer, Kaufmännische Leiter sowie 171 IT-Leiter und -Entscheider teilgenommen. Darüber hinaus wurden 29 IT-Fachkräfte und 29 Personen aus sonstigen Bereichen befragt. Die erste Ausgabe von „IT-Trends 2009“ wird im Sommer mit einer zweiten Befragungswelle fortgesetzt.

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