Redwood City, Kalifornien / Luzern, Schweiz – Nein, es ist wirklich nicht einfach, sich der
Faszination von „Artmatic Voyager” zu entziehen: Programm starten, Landschaft
auswählen, die Einstellungen für den Himmel, den Sonnenstand und die Kamera-
Eigenschaften nach eigenem Gutdünken verändern – und dann den Berechnen-Knopf
drücken. Schon wächst die erwartungsvolle Spannung, die jeder 3D-Künstler spürt,
während der Computer sein Bild berechnet. Da! Langsam gewinnt das Landschaftsbild auf
dem Monitor Konturen, setzt sich Streifen für Streifen zusammen: aufreizend wie ein
sanftes optisches Vorspiel für einen visuellen Höhepunkt, den man nicht alle Tage sieht.
Und nach wenigen Minuten steht sie endlich da – in voller Pracht: die traumhaft schöne
Computerlandschaft: stille Seeplatten, eingebettet in Höhenzüge, die sich am dunstigen
Horizont verlieren und den Blick auf die imposanten Wolkenformationen lenken, die alles
überspannen. Das alles wirkt so verblüffend realistisch, dass es fast schon eine Qual ist,
auf dem Stuhl sitzen bleiben zu müssen und nicht eintauchen zu können in diese
verlockende Augenweide.
Kein Wunder also, dass das 3D-Programm „Artmatic Voyager” aus dem Hause „UI-
Software” Tag für Tag neue Freunde gewinnt.
Ein Software-Hit aus gutem Hause
Schon immer galten überzeugend gestaltete Landschaften als eine besondere
Herausforderung für alle, die sich mit hochwertiger 3D-Grafik beschäftigen – privat oder
gewerblich. Und als vor gut 15 Jahren das Spezial-Programm „Bryce” zum ersten Mal die
Algorithmen tanzen ließ, waren 3D-Gourmets hin und weg angesichts der wunderbaren
Szenen, die jeder Mac- oder PC-Besitzer hervorzaubern konnte: Wasserflächen, Gebirge
und Himmelsvariationen ließen sich endlich ohne großen Lernaufwand zu erstaunlichen
digitalen Landschaftsgemälden zusammensetzen.
Einer, der schon damals an der Weiterentwicklung von „Bryce” maßgeblichen Anteil hatte,
war Eric Wenger. Dieses weltweit bekannte Computergrafik-Genie war es auch, der später
den Anstoß für ein völlig neues Konzept der 3D-Landschaftserstellung gab: für „Artmatic
Voyager”. Diese Entscheidung dürfte nicht zuletzt das Ergebnis der technischen
Sackgasse sein, in der „Bryce” seit Jahren steckt: Das Programm wechselte mehrmals den
Besitzer und wurde von den Softwarefirmen eher lieblos weiterentwickelt – wenn
überhaupt. Folge: Der 3D-Primus von einst hechelt heute seiner Konkurrenz hoffnungslos
hinterher – Programme wie „Terragen”, „Mojoworld” oder „Vue” haben – obwohl sich ihre
Funktionsvielfalt erst nach einem verhältnismäßig hohen Lernaufwand erschließt – dem
wesentlich bedienungsfreundlicheren „Bryce” längst den Rang abgelaufen.
Im Gegensatz zu diesen Platzhirschen tritt „Artmatic Voyager” völlig anders auf: hoher
Bedien-Komfort, kombiniert mit einem erstaunlich hohen Maß an visuellem Realismus –
damit kann das Programm aus dem kalifornischen Redwood City mächtig punkten. Denn
Eric Wenger und sein Team haben mit diesem Programm einen revolutionär anderen
Ansatz bei der Erzeugung von 3D-Landschaften verfolgt: „Artmatic Voyager” greift bei der
Erzeugung seiner Landschaften ausschließlich auf mathematisch verschlüsselte Fraktale
zurück.
Ohne die Nachteile konventioneller 3D-Landschaftsprogramme
„Bryce”, „Vue” und andere konventionelle 3D-Landschaftsprogramme erzeugen ihre Bilder
mit Hilfe von Drahtgittermodellen. Die setzen sich aus so genannten Polygonen
zusammen, aus drei- oder viereckigen Flächen also, die je nach Auflösung feinere oder
gröbere Gesamtstrukturen bilden. Mit Ausnahme weniger unendlich großer Flächen –
Boden, Wasser und Himmel – sind diese auf Höhenbildern (Highmaps) basierenden
Polygonmodelle fest begrenzten Abmessungen unterworfen. Will der Grafiker ein
Landschaftsbild erzeugen, muss er auf einer zuvor definierten, endlichen Fläche
Polygonmodelle von Bergen, Schluchten, Felsen etc. Stück für Stück zu einer komplexen
Landschaft zusammenbauen.
Keine große Kunst? Im Prinzip tatsächlich nicht. Aber der Teufel steckt auch hier im Detail:
Es erfordert schon einiges Geschick, eine auf diese Weise erzeugte 3D-Landschaft wirklich
harmonisch und glaubwürdig wirken zu lassen – viele Laien lassen beispielsweise Berge
unvermittelt wie Pilze aus einer topfebenen Fläche emporschießen, statt sie mit sanften
Übergängen organisch in die Landschaft einzubinden. Denn gerade diese Kleinarbeit
kostet große Mühe.
Ein weiterer, gravierender Nachteil: Polygonwelten sind begrenzt wie die Weltsicht im
Mittelalter. An ihrem Rand hören solche Konstruktionen nämlich so abrupt auf wie jene
Scheibe, an die unsere Vorfahren noch geglaubt haben. Der buchstäblich beengte
Horizont polygonbasierter 3D-Landschaften schränkt u. a. die Bewegungsfreiheit von
Kamerafahrten enorm ein. Und nicht zu vergessen: Je detaillierter und umfangreicher so
eine Drahtgittermodell-Landschaft ausfällt, desto mehr Arbeitsaufwand fordert sie – und
desto mehr Platz verschlingt die Datei auf der Festplatte.
Endlich ist Schluss mit dem 3D-Mittelalter
„Artmatic Voyager” macht Schluss mit diesem 3D-Mittelalter: Die fraktalen, vom Start weg
vollkommen ausgebildeten Landschaften, die dieser Software-Geniestreich dem Auge
schenkt, sind prinzipiell unendlich. Sie basieren auch nicht mehr auf speicher- und
arbeitsintensiven Höhenbildern, sondern auf mathematischen Formeln, die nur wenig
Speicherplatz benötigen. Dank dieses genialen Kniffs kann „Artmatic Voyager” ganze
Planeten mit abwechslungsreichen, harmonisch ineinander übergehenden Landschaften
erzeugen, die RAM und physikalischen Speicher nur mit wenigen Kilobyte belasten.
Auch das Modellieren der Landschaften unterscheidet sich nahezu völlig von dem
Aufwand, den polygonblasierten Landschaftsgeneratoren ihren Benutzern abfordern: Der
User wählt einfach einen Planetentyp, bestimmt den Kontrast der
Landschaftsverwerfungen – also Gebirgshöhe und Tälertiefe – und kann danach diese
neuen, nie zuvor gesehenen Welten wie ein virtueller Kolumbus ausgiebig erkunden. Die
besten Plätze aus dem Vorschaumodus werden einfach mit der eingebauten Kamera
feinberechnet und als Standbild oder QuickTime-Film gespeichert.
Naturgemäß wird unser Entdecker dabei niemals an irgendwelche Grenzen stoßen: Die
Landschaften, die „Artmatic Voyager” dem staunenden User auf den Bildschirm zaubert,
breiten sich schier unendlich weit aus. Damit können sogar minutenlange Kamerafahrten
durch vielschichtige, dabei jederzeit glaubwürdig wirkende Landschaftsbilder mit wenigen
Mausklicks vorbereitet werden – innerhalb von ein paar Sekunden. Das spart Zeit und
Nerven. Und so nahe die Kamera dabei auch an Details herangeführt werden mag: Es
wird nie zu den bei polygonbasierten 3D-Programmen gefürchteten Bildfehlern kommen,
die dadurch entstehen, dass zwischen Kamera und Objekt zu wenig Abstand herrscht und
das Objekt daher wie ein grober Klotz dargestellt wird. „ Artmatic Voyager” sorgt stets für
absolut feine Strukturen – aus jeder Perspektive, aus jeder Distanz.
Sonnenstand, Wetterbedingungen, Wasserstand und andere Parameter sind intuitiv
einstellbar, ebenso die reichhaltigen Texturierungs-Möglichkeiten, durch die sich ein
einziger Landschaftszug farblich nochmals um ein Vielfaches variieren lässt.
Im Zusammenspiel mit dem Fraktalgrafik-Programm „Artmatic Pro” (ebenfalls von UI-
Software) lassen sich die vorgegebenen „Artmatic Voyager”-Landschaften sogar individuell
bis ins kleinste Detail abwandeln und von A bis Z nach eigenen Wünschen gestalten.
„Alien Skies”: Ein Preset mit kosmischen Ausmaßen
Der renommierte Schweizer Künstler Dick Scherzinger gilt als begnadeter Paganini der
„Artmatic Voyager”-Szene. Mit seinem exklusiven Preset „Alien Skies” erweitert er das
Grundprogramm um eine Variante mit wahrhaft kosmischen Ausmaßen: Ganze Galaxien
wirbeln majestätisch über den von „Artmatic Voyager ” erschaffenen
Computerlandschaften; exotische Monde erhellen die Nacht über Höhenzügen, die
irgendwann einmal vielleicht das Kameraauge weit gereister Raumsonden erblicken wird;
Sternhaufen spannen ihre ganze Pracht über Wüsten, die sich in einigen Lichtjahren
Entfernung tatsächlich unter fremden Sonnen ausbreiten mögen. „All diese Modelle
wurden von mir in ,Artmatic Pro’ realisiert und fügen sich perfekt in ,Voyager’ ein”, betont
Dick Scherzinger. „Das gilt sowohl für die Optik als auch für die Funktionalität.” So lassen
sich seine „Alien Skies”-Presets problemlos in die Himmels-Bibliothek von „Artmatic
Voyager” laden und entsprechend leicht in die Gesamtkomposition eines Bildes einbauen.
Viele Stellgrößen dieser astronomischen Komponenten können überdies bequem animiert
werden, was Filmaufnahmen einen besonderen Reiz verleiht.
Dank seines großen Funktionsumfangs empfiehlt sich „Artmatic Voyager” für professionelle
Grafiker ebenso wie für ambitionierte Hobby-3D-Künstler mit „Astro-Affinität”. Das Programm
läuft unter dem Betriebssystem MacOS 10.4.
Nähre Informationen über „Artmatic Voyager”, eine Demoversion sowie den Download der
Vollversion gibt es unter: http://www.uisoftware.com/Voyager/index.html.
„Alien Skies” ist zu finden unter:
http://www.artmatica.ch/amvoyagerpages/amv_presetcollections/alien_scifi-sky-
set/alien_scifi-sky-set.html.
V.i.S.d.P. und Ihre Ansprechpartner:
Edward Spiegel
Redwood City, USA
E-Mail: edward@uisoftware.com
Web: http://www.uisoftware.com
Dick Scherzinger
Luzern, Schweiz
E-Mail: dickscherzinger@swissonline.ch
Web: http://www.artmatica.ch
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