Der Name mag ein wenig irreführen – steht er doch für eine Zusammensetzung aus Hard- und Software, die mehr zu leisten vermag, als der Name vermuten lässt. Die Rede ist von SAPs In-Memory-Appliance und die Zusicherungen sind groß: profitabler soll das Geschäft werden, durch beschleunigten Informationsbereitstellung aus der Analyse umfangreicher Daten bei optimierten IT-Kosten – so das Zusicherung mit dem Ziel, Prozesse nahezu in Echtzeit mit Daten zu versorgen.
Das Zusammenspiel macht den Unterschied
Um diese Geschwindigkeit zu erlangen, wurden alle Einzelteile aufeinander abgestimmt. Hardware-seitig kommen Produkte führender Hersteller zum Einsatz, die speziell für HANA zertifiziert wurden. Auf der Software-Seite setzt die Appliance eine In-Memory-Datenbank ein, die Daten aus der ERP- und Analytics-Welt vereint. Andere Ansätze, bei denen ERP und Analytics-Daten in einem Data Warehouse zusammengeführt und für die Analysen aufbereitet werden mussten, ersetzt HANA durch ihr System. Erst dieses Zusammenspiel erzeugt jene optimalen Rahmenbedingungen, die in einem Geschwindigkeitsplus resultieren.
Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten der In-Memory-Appliance mit SAP Business One
Bei der Realisierung kommen grundsätzlich verschiedene Wege in Betracht. Im Parallelbetrieb wird der bereits bestehenden Datenbank die HANA-Datenbank hinzu gestellt und betrieben. In einem anderen Anwendungsfall entfällt die alte Datenbank vollkommen. Jegliche IT-Systeme werden durch die HANA-Datenbank und ihre Bestandteile unterstützt. Daneben besteht unlängst auch die Chance, Hana-Angebote aus der Cloud zu nutzen
Für oder Wider immer eine Einzelfall-Entscheidung
Für Unternehmen, die bereits BI-Lösungen nutzen, kann SAPs In-Memory-Appliance ein wirkliches Geschwindigkeitsplus sein. „Nutzer sollten jetzt jedoch nicht dem Geschwindigkeitsrausch beugen und sich vorschnell In-Memory-Technologie-Konzepten widmen“, mahnt Reinhard Oborski, Geschäftsführer bei bob Systemlösungen, zur Weitsicht. „Zunächst sollte die aktuelle IT-Landschaft auf mögliche Geschwindigkeitsbremsen hin analysiert und verbessert werden“, rät er.
Im Falle von Unternehmen des Mittelstands, die über den Einstieg in Geschäftsanalysen oder ERP-Lösungen grübeln, kann die HANA-Appliance und SAP Business One eine Möglichkeit sein. In der Kalkulation müssen neben Lizenzkosten und Wartungsgebühren auch Kosten für neue Hardware veranschlagt werden. Von der In-Memory-Technologie autonom resultieren Business Analytics- und ERP-Projekte meist auch in der Beschaffung neuer Hardware.
Gleichgültig, welche Einführungsvariante ausgewählt wird, das Eine gilt indes für alle HANA-Szenarien analog: Dort, wo große Informationen zügig ausgewertet und darauf aufbauend Entscheidungen gefällt werden müssen, entwickelt die HANA-Appliance ihre ganze Energie.
Weitere Informationen unter:
http://www.bobsys.com
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen