Bundeswirtschaftsministerium startet Technologiewettbewerb zu Smart Data

Der Parlamentarische Staatssekretär beim
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, hat
heute auf dem Smart Data-Kongress in Berlin den Technologiewettbewerb
„Smart Data – Innovationen aus Daten“ gestartet. Der Schwerpunkt des
neuen Vorhabens liegt auf den Anwendungsbereichen Industrie,
Mobilität, Energie und Gesundheit. Der Smart-Data-Kongress des BMWi
findet im Rahmen der Big Data Days in Zusammenarbeit mit der
Gesellschaft für Informatik e.V. und dem Fraunhofer-Verbund
IUK-Technologie statt.

Staatssekretär Otto appellierte an die deutsche Wirtschaft, die
wirtschaftlichen Chancen im Big Data Markt stärker als bisher zu
nutzen. Gleichzeitig forderte er die Unternehmen auf, auch im eigenen
Interesse hohe Standards beim Datenschutz und bei der Datensicherheit
zu gewährleisten.

Staatssekretär Otto: „Durch die Digitalisierung von Wirtschaft und
Gesellschaft sind die weltweiten Datenbestände rasant angewachsen.
Daten werden inzwischen als wichtigster Rohstoff des 21. Jahrhunderts
bezeichnet. Daraus ergeben sich für Unternehmen neue wirtschaftliche
Chancen. Diese sollten unsere Unternehmen nicht ungenutzt lassen.
Deutschland hat eine gute Ausgangsposition, um künftig eine führende
Rolle bei Smart-Data-Lösungen einzunehmen. Unsere Unternehmen
gewährleisten schon heute hohe Standards beim Datenschutz und bei der
Datensicherheit. Datenschutz und Datensicherheit sind dabei
gleichermaßen im Interesse von Verbrauchern und Unternehmen. Auf
ihnen gründet sich ein breites Verbrauchervertrauen, welches sich
zunehmend als Vorteil im Wettbewerb mit anderen Unternehmen
herausstellt. Das reicht aber nicht. Die Entwicklung auf diesem
Gebiet ist rasant. Mit unserem Wettbewerb wollen wir daher
Smart-Data-Lösungen erarbeiten, die eine zukunftsorientierte,
rechtskonforme und wirtschaftlich effiziente Nutzung der wachsenden
Datenvolumen erlauben und dabei hohe Standards sicherstellen.“

Professor Oliver Günther, Präsident der Gesellschaft für
Informatik: „Die Entwicklung und Nutzung von Big-Data-Technologien
steht noch am Anfang. Deshalb ist die Initiative des
Bundeswirtschaftsministeriums in diesem Bereich so wichtig. Es
besteht ein großer Bedarf an handhabbaren, sicheren und
leistungsfähigen Technologien. Insbesondere innovative
Big-Data-Systemlösungen für kleine und mittelständische Unternehmen
sind notwendig. Wir benötigen Projekte mit Leuchtturmcharakter zur
Beseitigung technischer, struktureller, organisatorischer und
rechtlicher Hemmnisse für den Einsatz von Big-Data-Technologien.“

Studien prognostizieren einen rasanten Anstieg des weltweiten
Umsatzvolumens mit Big Data auf über 15 Mrd. EUR im Jahr 2016 –
allein in Deutschland sollen dann 1,6 Mrd. EUR umgesetzt werden.

Nähere Informationen finden Sie unter www.big-data-days.de.

Ansprechpartner für die Presse:
Daniel Krupka
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Linienstr. 154, 10 115 Berlin
Tel.: 030-4000 652-10
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E-Mail: d.krupka@lhlk.de

Weitere Informationen unter:
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