An 199 Schulen in München, 45 Schulen in Nürnberg, 22 Schulen in Hamburg und an Dutzenden weiteren Schulen bundesweit findet kein Unterricht statt. Die Gesundheitsministerien und Schulen versuchen so, die Verbreitung der Schweinegrippe einzudämmen. In anderen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt, ist man gegen eine Schließung – die Kinder könnten sich auch woanders anstecken.
Was vor allem besorgte Eltern vermissen, ist eine klare Marschroute. So hat Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler in einem aktuellen Interview zwar eine bundesweite Schließung von Schulen und Kindergärten nicht ausgeschlossen, aber noch wird weiterhin im einzelnen Fall entschieden. Und leider werden die Eltern dabei nicht immer gut informiert.
Klar ist, dass Kinder und Jugendliche eine Hauptrisikogruppe darstellen. Denn anders als bei der üblichen Influenza sind die Hälfte der weltweit an der Schweinegrippe Erkrankten junge Menschen.
Und sollte die Neuansteckungsrate weiterhin so rasant steigen wie zuletzt – innerhalb einer Woche verdoppelte sich die Zahl auf 7.822 (Stand: 05. November 2009) – wird sich ein massiver Ausfall an Unterrichtsstunden in keinem Fall verhindern lassen. Zumal auch davon ausgegangen werden muss, dass viele Eltern im aktuellen Impf- und Informationschaos selbst entscheiden und auch ihre gesunden Kinder vorsichtshalber zu Hause behalten werden.
Schon jetzt erklären Sprecher betroffener Schulen, dass Klassenarbeiten ausgesetzt werden und auch kein neuer Stoff begonnen wird. Doch wie wird sich dieser massive Unterrichtsausfall auf die Bildung unserer Kinder auswirken?
Der deutsche Softwarehersteller BeamYourScreen bietet einen Ausweg – virtuelle Klassenzimmer dank Desktop Sharing. Dieses Modell funktioniert im australischen Outback schon seit Jahren, wo Kinder in abgelegenen Gegenden per Internet unterrichtet werden.
Und Fernschulung mit BeamYourScreen funktioniert ganz einfach. Die Schüler wählen sich von zuhause über eine lokale Rufnummer in eine Telefonkonferenz ein. Der Lehrer startet dann auf seinem Computer eine Online-Sitzung, an der alle Schüler teilnehmen. Eine 9-stellige Nummer dient als eindeutiges Identifizierungsmerkmal. Die Schüler sehen nach Aufbau der Verbindung den Computer-Bildschirm des Lehrers und verfolgen dort in Echtzeit die vom Lehrer präsentierten Unterrichtsunterlagen. Die Kommunikation erfolgt per Telefon. Verschiedene kollaborative Werkzeuge erleichtern den Unterricht. So kann der Lehrer zum Beispiel auf ein virtuelles Whiteboard als Ersatz für die Schultafel zugreifen. Jeder Schüler verfügt über einen Zeigepfeil. Hausarbeiten können über den integrierten Dateitransfer übertragen und besprochen werden.
Das Mannheimer Unternehmen BeamYourScreen stellt bis zum Ende der Grippesaison allen interessierten Schulen und Lehrern die Software kostenlos zur Verfügung.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen