Vorsicht ist auch bei den neuen Tarifen geboten. Denn sie sind keineswegs für jeden Handy-Nutzer erste Wahl. Erster Schönheitsfehler, der ins Geld gehen kann: Mit 20 Cent pro SMS ziehen E-Plus und Victorvox den Vielschreibern genau das Geld aus der Tasche, das diese zuvor eingespart haben. Erschwerend kommt hinzu: Die Kunden müssen einen monatlichen Mindestumsatz von zehn Euro garantieren. Diese Zwangspauschale kann zwar abtelefoniert werden, die verschickten SMS bleiben dabei jedoch unberücksichtigt.
Zweitens: Wer im Monat deutlich weniger als 60 bis 70 Minuten telefoniert, schneidet mit einem Discount-Tarif von Simyo & Co. meist günstiger ab. Außerdem berechnen E-Plus wie Victorvox in ihren neuen Tarifen auch Anrufe zur Mailbox – diese Verbindungen sind bei vielen Discountern gratis.
Drittens schließlich, so Xonio-Chefredakteur Uwe Baltner: „Die Handy-Discounter kommen ohne Mindestvertragslaufzeit aus. Das heißt, wer über einen Discounter telefoniert, kann von einem weiteren Preisverfall – und der ist vorgezeichnet – unmittelbar profitieren.“ Für Kunden, die sich für Zehnsation oder Fair 9,9 entscheiden, gilt das nicht. Denn sie müssen sich per Vertrag für 24 Monate an ihren Anbieter binden.
Fazit: Nur wer viel telefoniert und wenig SMS schreibt, für den lohnt sich der Umstieg auf einen der neuen Tarife. Zumindest aus heutiger Sicht. Denn: Sollten die Preise weiter massiv nach unten gehen, dann könnte sich die Vertragsbindung als finanzielles Handikap entpuppen.
Mehr dazu und ein Vergleich der aktuellen Billig-Handy-Tarife findet sich unter www.xonio.com.
Hinweise für die Redaktion:
Diese Pressemitteilung und weitere Infos finden Sie auch unter www.chip-xonio.de.
Für Radioredaktionen: Wir liefern Ihnen auf Anfrage gerne O-Töne – per Telefon oder als mp3-Datei.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen