Computer und Internet können wesentlich dazu beitragen, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund deutlich zu verbessern. Zu diesem Schluss kommt die IT-Roadmap „E-Integration“, die heute von der Initiative D21 gemeinsam mit Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer in Berlin vorgestellt wurde. In Anlehnung an die Arbeitsgruppen des Nationalen Integrationsplans dokumentiert die IT-Roadmap herausragende Praxisbeispiele, die sich der Informations- und Kommunikationsmedien zur gesellschaftlichen Integration bedienen. Gleichzeitig gibt sie Handlungsempfehlungen, wie die Integration in Deutschland mit Hilfe dieser neuen Medien gewinnbringend vorangetrieben werden kann.
„Durch die Einbindung der digitalen Medien werden neue Wege in der Integrationsarbeit aufgezeigt. Die D21-Roadmap „E-Integration“ erweitert den Nationalen Integrationsplan um die Einsatzmöglichkeiten der neuen Medien in allen integrationspolitischen Handlungsfeldern“, so Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Prof. Barbara Schwarze, Präsidiumsmitglied der Initiative D21, verwies auf die „IT-Medienkompetenz, die in unserer Gesellschaft bereits zu den wichtigen Kulturtechniken gehört. Allein die große Bedeutung, die Medienkompetenz heute in der Arbeitswelt hat, macht sie zu einem wichtigen Bestandteil zukunftsweisender Integrationspolitik.“
Bisher wird das Potenzial der neuen Medien noch nicht konsequent genutzt. Die Beispiele guter Praxis machen den kreativen Beitrag von IT erfahrbar und sollen zur Nachahmung anregen. Zwei dieser Best Practice-Beispiele wurden vorgestellt: Margit Kanter, Projektleiterin „Sprachkursbegleitung mit IT – Ein Pilotprojekt“, stellte fest, dass „der Einsatz von Sprachlernsoftware im Integrationskurs die Lernmotivation und das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden erhöht und den Lernerfolg verbessert.“ Christine Roddewig-Oudnia, Projektleiterin „Wuppertaler Integrationsportal“ verwies darauf, dass „mit dem Integrationsportal das Thema Integration in der Stadt ein „Gesicht“ erhält und somit die Chance bietet, in neuer Qualität Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verankern.“
Die IT-Roadmap „E-Integration“ dokumentiert den aktuellen Stand der Diskussion im D21-Bereich Digitale Integration und bildet mit der vorgelegten Bestandsaufnahme von guten Praxisprojekten eine geeignete Ausgangsbasis für weiterführende Aktivitäten. Sie empfiehlt sich auch als Nachschlagewerk für Politikerinnen und Politiker, Integrationsbeauftragte der Länder sowie zur Unterstützung für Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Einrichtungen.
Am 13. Dezember 2007 hat Margit M. Kanter das Projekt im Bundespressehaus in Berlin vor der Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer vorgestellt. Die IT-Roadmap „E-Integration“ dokumentiert den aktuellen Stand der Diskussion Integration durch Innovation: Initiative D21 veröffentlicht IT-Roadmap „E-Integration“ im D21-Bereich „Digitale Integration“ und bildet mit der vorgelegten Bestandsaufnahme von guten Praxisprojekten eine geeignete Ausgangsbasis für weiterführende Aktivitäten. Sie empfiehlt sich auch als Nachschlagewerk für Politikerinnen und Politiker, Integrationsbeauftragte der Länder sowie zur Unterstützung für Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Einrichtungen.
Die Initiative D21 ist Europas größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel ist es, die Informationsgesellschaft im Deutschland des 21. Jahrhunderts zu stärken. Mit ihren gemeinnützigen Projekten setzt sich die Initiative D21 dabei insbesondere für mehr „Digitale Integration“, „Digitale Kompetenz“ und „Digitale Exzellenz“ ein. Im D21-Bereich Digitale Integration wurde im Jahr 2007 der Arbeitsschwerpunkt auf die Zielgruppe Personen mit Migrationshintergrund gelegt. Die Initiative D21 unterstützt damit aktiv das Programm Informationsgesellschaft Deutschland 2010 und die EU-Initiative E-Inclusion.
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