Großköllnbach, 5. Februar 2008. Die vom Gesetzgeber geforderte Vorratsdatenspeicherung lässt sich innerhalb weniger Wochen sehr effizient bei Telefon- und Internetprovidern umsetzen. Dies teilt der Spezialist für Datenbankarchivierung CSP mit. Das Gesetz gilt seit Jahresbeginn und legt fest, dass die Verbindungsdaten von Kunden sechs Monate gespeichert werden müssen. Diese Daten sollen im Bedarfsfall Ermittlern zur Terrorbekämpfung zur Verfügung gestellt werden. Medienberichten zufolge wollen viele Provider wie 1&1, Deutsche Telekom und Hansenet* zunächst die Möglichkeiten eruieren und gegebenenfalls die Übergangsfrist bis Ende 2008 nutzen. „Zwei Faktoren führen zur Unsicherheit der betroffenen Provider“, hat Stefan Brandl, Produktmanager Datenbankarchivierung bei CSP, festgestellt: „Zum einen ist es die Tatsache, dass die genaue technische Umsetzung den Unternehmen überlassen wird und nicht exakt vorgegeben ist. Zum anderen werden auch der Umfang und die Kosten für ein solches Projekt überschätzt.“
Ein Tool zur Berechnung von Kostenvorteilen für die Vorratsdatenspeicherung mit Chronos sowie eine Checkliste für die Serviceverantwortlichen bei Telefonie- und Internetprovidern kann bei CSP kostenfrei unter info@datenbankarchivierung.de angefordert werden.
CSP punktet mit seiner etablierten Datenbankarchivierungslösung Chronos bei der Vorratsdatenspeicherung, weil die Archivstruktur zeitlich automatisiert eingeteilt wird. In den archivierten Datensätzen kann strukturiert und schnell gesucht werden. Bei Suchanfragen von Behörden lassen sich deren Wünsche und Vorgaben hinsichtlich des Datenformats berücksichtigen. Zudem werden durch solche Abfragen die produktive Datenbank und deren Performance nicht eingeschränkt. Die von Anwenderseite in Medienberichten bemängelten fehlenden Vorgaben für die Vorratsdatenspeicherung sind nach Einschätzung Brandls ein klarer Vorteil für die Provider. „Die Internet- und Telefonie-Anbieter sollten bei der Auswahl einer Lösung darauf achten, dass diese offen ist für spätere Veränderungen oder Anpassungen“, empfiehlt der Archivierungsexperte. Chronos bietet hier vielfältige Zugriffsmöglichkeiten durch den Einsatz von Webservices, Java RMI und die intuitiv gestalteten Chronos-Oberflächen.
Chronos ist bei der Archivierung großer Datenmengen bewährt und seit vielen Jahren produktiv im Einsatz. Die Lösung wurde ursprünglich für die Langzeitarchivierung entwickelt, um produktive relationale Datenbanken zu entlasten und somit performanter zu machen. Gleichzeitig spart der Anwender durch das Auslagern inaktiver und damit selten benötigter Daten enorme Storagekosten. Dieser Aspekt trifft auch in besonders hohem Maß für die Vorratsdatenspeicherung zu. Würde man die Datenbanken jeweils komplett exportieren, entstünden riesige Datenvolumina und die Investitionen in Datenspeicher stiegen enorm an. Chronos dagegen archiviert bei der Vorratsdatenspeicherung in vorgegebenen Zeitabständen lediglich die Verbindungsdaten, die neu unter das Archivierungskriterium fallen. Die Lösung berücksichtigt jederzeit strukturelle Änderungen der Datenbankschemata. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten zu jedem Zeitpunkt wieder zurückimportiert werden können und lesbar bleiben. „Nicht zuletzt lassen sich mit unserer Lösung zur Datenbankarchivierung auch weitere nationale oder betriebsinterne Compliance-Anforderungen erfüllen“, betont Brandl.
*Quelle: Tagesschau-Bericht vom 18. Januar „Internet-Provider warten, die Musikindustrie drängt“
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