Ruggli nutzt SolidWorks für innovative Konstruktionen und das Produktdatenmanagement

Haar bei München, 8. Juli 2008 – Investitionen in die Forschung und Entwicklung haben bei der Schweizer Ruggli AG höchste Priorität. Die Konstruktion der komplexen Anlagen fordert neben umfassendem Know-how auch innovative Werkzeuge. Aus diesem Grund vollzog das Unternehmen in der Produktentwicklung bereits im Jahre 2003 den Wechsel von 2D auf 3D. Seitdem vertraut man bei Ruggli auf die 3D-CAD-Software SolidWorks® und die darin integrierte Analysesoftware COSMOS®. Bislang wurden mehr als 10.000 Bauteile und die dazugehörigen Baugruppen neu in SolidWorks modelliert und mit COSMOSWorks® analysiert. Für die Verwaltung der wachsenden Datenmenge und zur Vereinfachung des Änderungswesens sowie der damit verbundenen Revisionskontrolle nutzt das Unternehmen die PDM-Lösung PDMWorks® Enterprise von SolidWorks.

Die Ruggli AG entwickelt, produziert und vertreibt Anlagen für die Herstellung von Produkten für die Monatshygiene. Die konstruktiven Herausforderungen bei der Entwicklung dieser Anlagen ist die Beeinflussung der Rohmaterialien, die zum Endprodukt führen, und FEM-Berechnungen für hoch beanspruchte Teile. Zusätzlich werden Explosionszeichnungen für technische Dokumentationen generiert und Bewegungssimulationen durchgeführt.

„SolidWorks ermöglicht uns die klare Aufbauorganisation der Bauteile in Baugruppen und deren Verknüpfungen. Unterschiedliche Eigenschaften der Baugruppen und Bauteile werden einfach mit Hilfe der Konfigurationsfunktion erstellt: Durch die Interferenzfunktion und COSMOSMotion sind Kollisionen und Abhängigkeiten sowie mögliches Verbesserungspotenzial frühzeitig erkennbar“, sagte Edwin Meier, Leiter Konstruktion bei der Ruggli AG. „Ist die Baugruppe mit den wichtigsten Fertigungsdaten konstruiert, werden daraus in wenigen Tagen im Team parallel die Fertigungszeichnungen erstellt. Simultanes Engineering ist einfach realisierbar.“

Bei Ruggli werden Bauteile in unterschiedlichen Baugruppen mehrfach verwendet. Aufgrund der steigenden Datenmengen durch Referenzen, Zuordnungen und Zusammenhänge, entschied man sich auch im Hinblick auf das Änderungswesen für eine PDM-Lösung. Edwin Meier erklärt: „Dank SolidWorks haben wir eine saubere Dateiablage. Bauteile und deren Verwendungsnachweis in Baugruppen lassen sich einfach auffinden. Bereits freigegebene Bauteile sind schreibgeschützt und in der Entwicklung befindliche Bauteile oder Änderungen sind dank der Revisionsverwaltung und der Übernahme der Besitzrechte klar definiert. Es können also nie zwei Mitarbeiter am gleichen Bauteil Änderungen vornehmen.“ Von Vorteil sind hier die Workflow-Funktionalitäten von PDMWorks Enterprise, mit denen sich der Änderungs- und Freigabeprozess übersichtlich strukturieren lässt.

Die Konstruktion und Entwicklungsabteilung von Ruggli hat für alle Produktdaten Schreib- und Leserechte. Alle anderen Abteilungen, wie die Verwaltung, der Verkauf und die Fertigung sowie die mechanische und elektrische Montage, haben nur Leserechte. Administrative Tätigkeiten, die früher ebenfalls die Konstruktionsabteilung erledigen musste, können nun mit Hilfe von PDMWorks Enterprise direkt den jeweiligen Abteilungen zugeordnet werden. Edwin Meier rechnet mit einer Kosten- und Zeitersparnis im Entwicklungsprozess von bis zu 20 Prozent.

„Die Ruggli AG ist die Nummer 1 am Markt und wir freuen uns, dass SolidWorks, COSMOSWorks und PDMWorks Enterprise Teil dieses Erfolges sind“, sagt Axel Spitzer, Territory Sales Manager Central Europe bei SolidWorks. „Durch die klare Aufteilung von Entwicklungs- und Verbesserungsprojekten in der Ablauforganisation, kann das Unternehmen Zeit und Kosten sparen und Ressourcen effizient einsetzen.“

Die Beratung, Installation und Einführung wurde vom autorisierten SolidWorks Vertriebspartner c+e forum AG übernommen.

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