Hier haben sich Hausärzte, Kardiologen, Neurologen und die beiden Weseler Krankenhäuser zusammengeschlossen um die CORDOBA Plattform zur schnellen und sicheren Kommunikation miteinander zu nutzen. Die Teilnehmer des Netzwerkes können zum Beispiel Berichte, Dokumente, Befunde, Vorbefunde, Checklisten, Diagnosen, Therapien, OP-Berichte, Prozessbeschreibungen Röntgen- und sonstige Bilder sowie (Kurz-) Entlassbriefe abrufen. Ein Fallmanager koordiniert Besuche von Haus- und Fachärzten und informiert Patienten über anstehende Nachsorgetermine.
In der Praxis läuft die Vernetzung durch CORDOBA folgendermaßen: Kommt ein Patient mit Verdacht auf Schlaganfall zu seinem Hausarzt, kann dieser ein neues EKG mit einem älteren direkt vergleichen, weil die älteren Daten bereits im CORDOBA-System hinterlegt wurden. Der Hausarzt veranlasst eine sofortige Verlegung in das nächste Krankenhaus, dort hat der behandelnde Neurologe ebenso bereits alle Befunde vorliegen. Unnötige Doppeluntersuchungen können so entfallen, die optimale Behandlung kann schneller beginnen. „Die Software ist barrierefrei, nahtlos in vorhandene Praxissoftwaresysteme integrierbar und sehr schnell im Einsatz,“ sagt Michael Saxler. CORDOBA arbeitet auf Basis der Softwarelösungen der CompuGROUP, mit der in Deutschland rund 50 Prozent der Arztpraxen ausgestattet sind (MEDISTAR, ALBIS on Windows, M1, TURBOMED oder DAVID X). Selbst wenn in einer Arztpraxis keine Software der CompuGROUP im Einsatz sei, stehe eine gute Lösung bereit, ohne die Praxissoftware wechseln zu müssen, weil der Datenaustausch mit CORDOBA über international anerkannte Datenstandards erfolgt.
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