Motivationssteigernde Software durch verbesserte User Experience

Die a3 systems GmbH konnte die HanseNet Telekommunikation GmbH als Partner für das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „FUN – Fun of Use für Geschäftsanwendungen“ gewinnen. Im Rahmen des FUN-Projektes werden Software-Entwurfsmuster (sogenannte Patterns) entwickelt, die die Attraktivität und Nutzerakzeptanz von Software erhöhen und dadurch den aktiven Umgang mit der Software fördern sollen.

In einer von a3 systems entwickelten, webbasierten Callcenter-Anwendung gelangen bei HanseNet jetzt erstmals Patterns, die im Rahmen des Projektes entwickelt wurden, in den Produktiveinsatz. Die motivationssteigernde Wirkung der Patterns wird in der täglichen Arbeit einer Gruppe von Kundenberatern getestet.

„Im Labor konnten wir bereits empirisch belegen, dass auch Leistungsmerkmale einer Software, die keinen unmittelbaren Einfluss auf deren Funktionalität haben, die Arbeitseffizienz steigern können. Die Probanden waren mit mehr Spaß bei der Sache und ließen sich nicht so leicht ablenken“, erläutert Rudolf Klein, als geschäftsführender Gesellschafter der a3 systems GmbH zuständig für den Bereich Produktentwicklung. „Nach der erfolgreichen wissenschaftlichen Evaluation haben wir dank unseres Kunden nun die Möglichkeit, die Software-Patterns auch unter Realbedingungen zu testen. Mit dem Versuch bei HanseNet möchten wir endgültig den Beleg erbringen, dass sich motivierende Interaktionskonzepte in Geschäftsapplikationen in jeder Hinsicht auszahlen.“

Im Forschungsprojekt „FUN – Fun of Use für Geschäftsanwendungen“ werden seit 2006 Methoden, Werkzeuge und Entwurfsmuster entwickelt, die die Benutzererfahrung (User Experience) positiv beeinflussen. Hierdurch soll eine Motivationssteigerung und eine stärkere Identifikation des Softwarebenutzers mit seiner Tätigkeit erreicht werden. Der saarländische Softwarehersteller a3 systems GmbH (http://www.a3systems.com) ist als Technologiepartner an dem Projekt beteiligt. Die Forschungsergebnisse sollen in die Software- und Produktentwicklung einfließen und so einen Beitrag zur Konkurrenzfähigkeit innovativer deutscher Softwareprodukte leisten.

Mehr Informationen zum BMBF-Projekt „FUN – Fun of Use für Geschäftsanwendungen“:
http://www.fun-of-use.org
http://www.fun-of-use.de

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