Verbraucher entscheiden selbst
Wie störend viele Verbraucher die wahllose Zusendung von Flyern, Prospekten, Preislisten, Katalogen und Werbebriefen empfinden, davon zeugt nicht nur die zunehmende Verbreitung der „Werbung, nein danke“-Aufkleber. Auch die sogenannte Robinsonliste wächst rasant an, mittlerweile sprechen sich dort knapp 800.000 Bürger gegen unerwünschte Werbung aus.*** Aber weder Aufkleber noch Robinsonliste konnten das Problem bisher wirklich zufriedenstellend lösen. Bis dato gab es keinen einfachen Weg, sich gegen alle Formen von unerwünschter Briefkastenwerbung effektiv zu schützen, sondern immer nur gegen Teile davon – und dann ausschließlich nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip. Der Werbestopper geht daher weit über die bisherigen Möglichkeiten hinaus:
Die wichtigsten Vorteile des neuen Verbraucherservice in Kürze:
– individuelle Auswahl: kein pauschales Verbot von Werbesendungen, Nutzer können selbst auswählen, von welchen Unternehmen sie Werbung bekommen möchten und von welchen nicht
– einer für alles: wirkt effizient gegen sämtliche Arten – von anonymen Postwurfsendungen über teiladressierte bis hin zu persönlich adressierten Werbebriefen
– 100%ig kostenlos: der Service ist für Verbraucher durchweg und dauerhaft kostenlos
– umweltbewusst: jeder Nutzer trägt proaktiv zu weniger Ressourcenverschwendung bei
– gegen Adresshandel: zusammen mit dem Werbeverzicht kann optional auch ein Verbot der Weitergabe persönlicher Daten an Drittunternehmen ausgesprochen bzw. überprüft werden
– schnell und unkompliziert in der Anwendung: Werbestopper.de steht online und als Smartphone App zur Verfügung und kann mithilfe weniger Klicks aktiviert werden (alle gewählten Einstellungen bleiben jederzeit justierbar)
– gezielt und lernfähig: es wird nur noch die Werbung produziert und zugestellt, für die sich der Nutzer wirklich interessiert. Der Service lernt fortwährend hinzu, die Liste der aktuellen und potenziellen Werbetreibenden wird in Zusammenarbeit mit den Nutzern laufend überprüft und ergänzt.
Christian Geltenpoth, Geschäftsführer der GDVI: „Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, unseren neuen Service zu nutzen: Für viele Menschen stellt die Belagerung ihrer Briefkästen ein Ärgernis oder gar ein Sicherheitsrisiko dar, insbesondere zu Urlaubszeiten. Umweltbewussten Konsumenten ist die Ressourcenverschwendung und Klimabelastung durch den Werbemüll ein Dorn im Auge, Verbraucherschützer möchten den unkontrollierten Weiterverkauf von Kundenadressen zu Marketingzwecken unterbinden. Unser Service macht all das möglich – wir sehen daher für den Werbestopper auf Basis der Marktforschung ein Potenzial von rund 30 Prozent aller Haushalte.“
Doppeltes Aufatmen für die Umwelt
Die Herstellung und Weiterverteilung vieler Tonnen ungelesener Werbepost bedeutet eine immense Verschwendung wichtiger Ressourcen. Hochgerechnet auf ganz Deutschland werden dafür pro Jahr knapp 5 Millionen Bäume gerodet, circa 8 Milliarden Liter Wasser verbraucht und 1,8 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen**** – mit erheblichen Konsequenzen für Umwelt und Klima. Um diesen Zusammenhang aufzuzeigen, unterstützt Werbestopper die Aufforstungsprojekte des WWF im Amazonas und im Kongo, zwei der weltweit wichtigsten Regenwaldgebiete für den Klimaschutz: Für jeden neuen Nutzer des Service wird dort ein Baum gepflanzt.
Auch die Industrie profitiert
Die massenhafte Zusendung von Werbesendungen bewirkt oft das Gegenteil von dem, was sie zu erreichen versucht – Verbraucher werfen die kostenintensiv produzierten Drucksachen zumeist unbesehen in den Papierkorb oder reagieren verärgert. Eine gezielte Ansprache tatsächlicher Interessenten ist daher für Industrie und Konsumenten die ideale Lösung. Genau das macht der neue Verbraucherservice möglich: Werbetreibende Unternehmen erhalten erstmals Rückmeldung, wie viele Postwurfsendungen völlig umsonst produziert werden. Hieraus leitet sich nicht nur ein beträchtliches Einsparungspotenzial, sondern auch die Möglichkeit für neue zielgerichtete Angebote und Werbemaßnahmen ab. Auch belässt es der neue Service nicht bei einer pauschalen Abbestellung von Briefkastenwerbung: Wer sich papierlos über neue Angebote informieren möchte, kann sein Interesse an einer digitalen Zustellung bestätigen.
Die Zukunft ist digital
Werbestopper setzt sich für eine zielgerichtete Kundenansprache und umweltschonendere Bereitstellung von Werbung ein und bereitet den Weg für den digitalen Wandel in der Werbeindustrie: Die gezielte digitale Zustellung von Werbesendungen macht nur Sinn, wenn nicht gleichzeitig auch die Briefkästen mit derselben Papierwerbung überhäuft werden. Und auch der nächste Schritt in Richtung Digitalisierung ist im Werbestopper bereits angelegt: „Unsere Nutzer können sich heute schon für die alternative Zustellung von Werbung per Email anmelden – wir arbeiten parallel an Lösungen, die Industrie auf dem Weg hin zur digitalen Zustellung zu unterstützen,“ so Christian Geltenpoth. „Die Zukunft der Werbung liegt für uns in der Digitalisierung, da diese langfristig Verbrauchern und Industrie nur Vorteile verschafft.“
* Die Zahlen zum Werbeaufkommen leiten sich aus einer Erhebung der GDVI von Dezember 2015 bis Juli 2016 ab (genau: 56,4 kg pro Haushalt). Laut Angaben von Statista gab es in 2015 40,77 Millionen Privathaushalte in Deutschland http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1240/umfrage/anzahl-der-privathaushalte-deutschland-nach-bundeslaendern/. Die Berechnungen beziehen das reduzierte Papieraufkommen durch 24% Werbe-verweigerer bereits mit ein http://www.die-zeitungen.de/aktuelles/news/article/news/mehr-werbeverweigerer.html
** § 28 Absatz 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und § 7 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)
*** http://www.absatzwirtschaft.de/werbung-unerwuenscht-die-robinsonliste-des-ddv-feiert-40-geburtstag-11425/
**** Quellen: WWF, Umweltbundesamt, Greenpeace, PrimaKlima. Die Zahlen berechnen einen hohen Anteil an Recyclingpapier bereits ein, die Produktion von Plastikhüllen etc. wurde hierbei jedoch nicht berücksichtigt.
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