Die Online-Geschäfte laufen besser denn je: Millionen von Deutschen wollen ihre Weihnachtseinkäufe im Web erledigen und viele davon in letzter Minute. Mit wenigen Klicks ist das Gewünschte bestellt und meist auch schnell geliefert. Verstärkt suchen die Konsumenten nach dem günstigsten Angebot und achten besonders auf Schnäppchen. In der vorweihnachtlichen Hektik werden da schnell die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen vergessen. Damit es nicht soweit kommt, hat Websense die fünf wichtigsten Tipps für sicheres Online-Shopping zusammengestellt.
1. Nur bei seriösen Betreibern von Online-Shops bestellen. Sonderangebote und tolle Schnäppchen mögen noch so verlockend klingen: Man sollte aber nur bestellen, wenn die Webseite ein ausführliches Impressum besitzt, bei dem neben der E-Mail-Adresse auch eine Festnetznummer angegeben ist. Wenn es Probleme gibt, kann der Anbieter erreicht werden.
2. Bei der Bezahlung auf eine sichere Internetverbindung achten. Erkennbar ist eine sichere Verbindung an den Anfangsbuchstaben der URL: Steht „https“ in der Adresse der Webseite und es erscheint unten rechts am Bildschirm ein Schloss- oder Schlüsselsymbol, handelt sich um eine sichere Webseite. Vielfach ist heute die URL auch schon grün hinterlegt. Bei einer vertrauenswürdigen Verbindung können die Kreditkartendaten durch Dritte nicht gelesen werden.
3. Augen auf bei der Herkunft von E-Mails mit elektronischen Grußkarten und Hinweisen auf besonders günstige Webseiten. Jetzt ist wieder die Zeit für Weihnachtsgrüße jeder Art und E-Mails, die auf ganz besonders attraktive Angebote verweisen. Die wichtigste Regel: Wer eine solche Nachricht erhält, muss auf den Absender achten. Wenn es ein Freund, Kollege oder ein Familienangehöriger ist, kann man dem Inhalt meist trauen. Ansonsten sollte man die Mail in den Ordner Junk-Mails schieben und auf keinen Fall dem Link in der Mail eines unbekannten Absenders folgen.
4. Betriebssystem, Browser und Applikationen immer auf dem aktuellen Sicherheitsstand halten. Eine der heimtückischsten Gefahren beim Online-Shopping sind die so genannten Drive-By-Downloads. Allein durch den Besuch einer infizierten Webseite – ohne irgendeine weitere Aktivität – wird ein Trojaner geladen. Nach Angaben der Websense Security Labs stammt bis zu 77 Prozent der Malware von Webseiten, die von Cyber-Kriminellen kurzfristig für ihre Zwecke gekapert wurden. Um sich zu schützen, müssen Surfer regelmäßig ihre Betriebssysteme, Browser und Applikationen aktualisieren.
5. Auf keinen Fall unerwünschte Geschenke annehmen, etwa eine Antivirensoftware. Auf der Suche nach dem passenden Präsent landen die User immer wieder einmal auf Webseiten, auf denen ihnen in einem Pop-up-Fenster erklärt wird, ihr Computer sei mit einem Virus infiziert. Über einen Download wird ihnen auch gleich Abhilfe in Form einer Antivirensoftware angeboten. Wer auf solche dubiosen Angebote hereinfällt, hat sich dann tatsächlich einen Virus eingefangen. Deshalb: Finger weg von unerwünschten Geschenken.
Dieser Media Alert kann unter www.pr-com.de abgerufen werden.
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