Frankfurt/Main, 14. Dezember 2009 +++ Severn Consultancy, ein auf Finanzdienstleister spezialisiertes Beratungshaus mit Sitz in Frankfurt am Main (www.severn.de), informiert mit einem Whitepaper über den aktuellen Entwicklungsstand von „Target2-Securities“. Target2-Securities (T2S) ist die technische Plattform zum zentralisierten und für den Euroraum einheitlichen Settlement von Wertpapiertransaktionen, deren Realisierung das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) bis 2013 vorgesehen hat – die konzeptionelle Phase hat die Europäische Zentralbank jetzt abgeschlossen. „T2S wird den Markt des Clearings und Settlements in Europa für alle Beteiligten signifikant verändern“, sagt Volker Gollin, einer der Geschäftsführer bei Severn Consultancy, „Nationale Zentralverwahrer etwa werden durch T2S ein Kernstück ihres bisherigen Geschäfts verlieren. Entsprechend lebhaft ist die Diskussion um deren künftige Positionierung und um die Pläne der europäischen Zentralbanken“, kommentiert Gollin. „Angesichts der gravierenden Veränderungen, die T2S für den Custody-Markt bringen wird, ist es für alle Akteure ratsam, sich genau jetzt mit dem Thema zu befassen – um Auswirkungen für das eigene Haus einzuschätzen, Maßnahmen anzustoßen und um gegebenenfalls Einfluss auf die Ausgestaltung von T2S zu nehmen.“ Ein Management Summary des Whitepapers ist unter www.severn.de zugänglich, das komplette 44-seitige Whitepaper schickt Severn Interessierten auf Anfrage kostenlos zu.
Das Ziel, das die ESZB mit der eigenen, monopolistischen T2S-Plattform anvisiert: ab 2013 soll es in Europa bei der Abwicklung von Wertpapiertransaktionen keinen Unterschied mehr zwischen nationaler und Cross-Border-Abwicklung geben. Die Kosten grenzüberschreitender Transaktionen sollen drastisch reduziert werden und auch die Abwicklungs- und Regulierungsrisiken soll die Plattform deutlich senken. T2S wird die Bedingungen auf dem Custody-Markt grundlegend verändern. Das aktuelle Severn Whitepaper liefert eine umfassende Beschreibung der Situation, beleuchtet die divergierenden Interessen der Beteiligten, gibt einen Überblick über den Stand der Diskussionen, skizziert die relevanten Zeitfenster und zeigt detailliert, welche Konsequenzen die Einführung der zentralen Plattform haben wird. Während Cross-Border-Transaktionen einfacher und die Wertpapierabwicklung günstiger sein werden, verlieren Akteure im Custody-Business wichtige Teile ihres Geschäfts. Angesichts des begrenzten Zeithorizonts – die Einführung der T2S-Plattform ist für 2013 vorgesehen – gilt es, jetzt die strategischen Weichenstellungen zu vollziehen.
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