Digitale Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit ergänzen sich gut und werden immer wichtiger

Digitalisierung ist in den Medien sehr präsent und sogar die Bundeskanzlerin äußerte den Verdacht, dass Deutschland den Anschluss an die Digitalisierung verpassen könnte. Digitalisierung beschreibt, einfach ausgedrückt, die Umwandlung analoger Werte oder Daten in ein digital nutzbares Format. Oft wird bei solchen Vorgängen die Barrierefreiheit vergessen.

Laut statistisches Bundesamt gibt es in Deutschland 10 Millionen Menschen mit Behinderungen. Davon sind 7.6 Millionen schwerbehindert, das bedeutet, sie haben einen Grad der Behinderung von 50 oder mehr. Diese 10 Millionen Menschen sind die Hauptzielgruppe von digitaler Barrierefreiheit. Von den 17 Millionen Senioren in Deutschland haben einige Menschen körperliche Einschränkungen die sich wie eine Behinderung auswirken können und deswegen ebenso ein großes Interesse an digitaler Barrierefreiheit haben.

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass Webseiten, Programme und Betriebssysteme so entwickelt werden, dass sie von allen Menschen, auch Menschen mit Behinderungen, bedient werden können. PDF-Dateien können ebenso barrierefrei gemacht werden. Barrierefreie PDF-Dateien können von der Vorlesesoftware für Blinde, Screenreader genannt, vorgelesen werden.

Bei Internetseiten gibt es einige Gemeinsamkeiten zwischen Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit. Für Menschen mit einer Farbfenfehlsichtigkeit ist ein guter Kontrast zwischen Hintergrund-und Schriftfarbe wichtig. Diese Forderung ist für Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit wichtig. Eine angemessene Schriftgröße auf einer Webseite dient ebenfalls der Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit.

Markus Lemcke hat sich, als Vorbereitung für seinen Vortrag auf dem World Usability Day 2017, damit beschäftigt die Benutzerfreundlichkeit seiner Unternehmenswebseite zu verbessern. Das Ergebnis ist beeindruckt. Die Webseitenbesucher bleiben länger und die Zahl der Webseitenbesucher ist deutlich gestiegen.

Für Lemcke steht fest, dass aufgrund der vielen Gemeinsamkeiten es sich lohnt, mit Benutzerfreundlich und digitaler Barrierefreiheit zu beschäftigen.

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