Handybesitzer in der Datenfalle – CHIP deckt auf: Sensible Daten bleiben auch nach dem Löschen auf dem Handy

München, 7. Juni 2010 – Der Markt für gebrauchte Handys boomt. Doch wer sein Mobiltelefon bei eBay oder anderen Anbietern verkauft, geht ein hohes Risiko in Sachen Datenschutz ein: Wie das Technik-Magazin CHIP in der aktuellen Ausgabe schreibt, sind sensible Daten, die vermeintlich gelöscht wurden, meist leicht wiederherzustellen.

„So können Fremde auf dem Handy Dinge sehen, die man oft nicht einmal der eigenen Familie zeigen würde“, erläutert CHIP-Redakteur Dominik Hoferer. In einem einfachen Test mit gebrauchten Handys fanden die CHIP-Redakteure mühelos private Fotos, Sprachnachrichten, SMS, Adressverzeichnisse und Musikdateien.

„Selbst wenn die Speicherkarten vor dem Verkauf formatiert worden waren, konnten wir die Daten mit einfachen Rettungstools fast immer wiederherstellen“, so Hoferer. Alles, was man dazu brauche, sei ein günstiges Lesegerät für den PC, in das man die Speicherkarten der Handys einstecken müsse, sowie Software wie „UnErase“ und „PC Inspector File Recovery“.

Doch niemand muss deshalb seine gebrauchten Handys für immer wegschließen und auf die willkommene Zusatzeinnahme verzichten. „Wir zeigen in der aktuellen Ausgabe der CHIP auch, wie jeder die Daten auf seinem Mobiltelefon zuverlässig und unwiederbringlich löschen kann“, sagt Hoferer. Ein Tipp sei zum Beispiel, den Kartenspeicher nach einer Formatierung noch einmal komplett mit unverfänglichen Fotos oder Videos zu überschreiben. Außerdem gebe es nützliche PC-Software, mit der jeder auf Nummer sicher gehen könne.

Den kompletten Report über die Sicherheit von sensiblen Daten auf dem Handy lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der CHIP 07/2010, die derzeit im Handel ist.

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