Komplexe JIS-Abwicklung: AIS-Gruppe setzt auf LOJISTIX von WSW Software

Komplexe JIS-Abwicklung: AIS-Gruppe setzt auf LOJISTIX von WSW Software

Die modulare JIS-Standardlösung bietet zugleich die Flexibilität, die AIS benötigt, um spezifische JIS-Anforderungen dieses Automobil-Kunden und dafür erforderliche Erweiterungen zügig umzusetzen. Das und die Tatsache, dass sich LOJISTIX lokal installieren und autark betreiben lässt, unabhängig von kurzfristigen Systemstörungen des SAP-ERP-Systems (zum Beispiel Stammdaten oder Bestandsdifferenzen), ermöglicht die reibungslose JIS-Abwicklung mit dem Kunden. Das ist ein geschäftskritischer Faktor, da AIS jeden Tag sequenzgerecht Interieur-Komponenten – Ablagen für die Fahrerseite und die Beifahrerseite – für rund 900 Fahrzeuge an das Kundenproduktionswerk liefert.

Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den JIS-Experten von WSW und dem internen AIS-Projektteam mit kurzen Abstimmungswegen ging die Implementierung von LOJISTIX in nur etwas mehr als vier Monaten über die Bühne. Und das, obwohl es im Lauf des Projekts diverse Herausforderungen zu meistern galt, etwa die Anforderung des OEM, nicht nur wie ursprünglich geplant eine, sondern zwei Fertigungshallen mit Komponenten für Serien- und Vorserienfahrzeuge je Modul, also für Fahrer und Beifahrer zu beliefern. Für das komplexe Lkw-Verladeschema, das daraus resultierte, gab es vonseiten AIS den Wunsch nach einer Behälterprüfung bei der Kommissionierung. Die dafür nötige Funktionserweiterung ließ sich in LOJISTIX per Konfiguration realisieren.

Eine erweiterte Bildschirmmaske zeigt dem Kommissionierer nun grafisch übersichtlich und farblich markiert (Gelb, Grün, Rot, Blau) die Ablageposition der Bauteile in einem Behälter an, passend zu der am PC-Monitor dargestellten Sequenzreihenfolge. Das bedeutet eine enorme Arbeitserleichterung. Bei der Erstellung einer Lkw-Tour wird zudem automatisch eine Position pro Behälter im LKW und damit die Reihenfolge der Beladung ermittelt. Dank einer eigens für die JIS-Prozesse entwickelte Reichweitenliste, sie wird einmal am Tag übermittelt, weiß der Zulieferer stets, welche und wie viele Bauteile sich im Lager und im Transit befinden oder ob der Bestand leerläuft.

Und es geht weiter. Für die Zukunft plant AIS, in LOJISTIX auch die bislang manuellen JIS-Prozesse zur Belieferung eines weiteren OEM abzubilden und automatisiert abzuwickeln. Da dafür einzelne Prozessschritte aus der bestehenden JIS-Abwicklung übernommen werden können und lediglich etwas anzupassen sind, spart das wertvolle Zeit, die für andere wichtige Projekte bleibt.

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