Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg hat sich der britische Pharmariese GlaxoSmithKline zu einer Zahlung von 460 Millionen Dollar bereit erklärt. Mit dieser Summe würden etwa 10 000 Klagen in den USA gegen das umstrittene Diabetes-Medikament „Avandia“ beigelegt.
Diabetes-Mittel Avandia soll an Hunderten Todesfällen beteiligt sein. Ein Beratergremium der US-Gesundheitsbehörde sprach sich dafür aus, dass der Hersteller GlaxoSmithKline das Medikament weiter vermarkten darf – allerdings mit Einschränkungen und stärkeren Warnhinweisen.
Nach einem Bericht der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg kann der Pharmakonzern demnach mit der Zahlung von 460 Millionen Dollar rund 10.000 Klagen auf einen Schlag beilegen. Insgesamt, so schätzen Analysten, sind 13.000 Klagen anhängig.
In Deutschland hat der Gemeinsame Bundesausschuss das Mittel zusammen mit ähnlichen Wirkstoffen aus der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen genommen.
Auch die europäischen Arzneimittelbehörden nehmen die Sicherheit von Avandia erneut unter die Lupe.
Die Autoren Sabine Beuke und Jutta Schütz, die regelmäßig über Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten schreiben, können nicht verstehen, dass Menschen mit Diabetes Typ Zwei ihre Erkrankung nur durch Medikamente versuchen in den Griff zu bekommen. Wie zahlreiche Studien beweisen, lässt sich der Blutzuckerspiegel durch eine Ernährungsumstellung innerhalb weniger Wochen senken.
Kohlenhydratarme Ernährung und zusätzlich noch regelmäßig Sport kann eine Diabetes mit dem Typ Zwei wieder vollkommen zum Verschwinden bringen.
ABER viele Ärzte wollen davon nichts erzählen – sie wollen ja volle Arztpraxen – und für die Pharmaindustrie ist Diabetes ein Milliardengeschäft.
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