Sex sells – auch im Web 2.0

Was ist web 2.0? Diese Bezeichnung geben sich Internet-Plattformen die den Nutzern die Möglichkeit geben, eigene Fotos, Videos oder Text-Beiträge so zu speichern, dass diese Daten für andere Nutzer auffindbar sind. Prominente Beispiele für web 2.0 Plattformen sind Wikipedia und YouTube.

Zu den ersten Vorreitern dieses Trends gehören Angebote wie Wie-ist-mein-Gesicht.com und die sexy Variante Wie-sind-meine-Titten.com. Auf diesen Webseiten kann jeder Nutzer Fotos von sich bzw. einzelner Körperteile dem kritischen und fachkundigen Publikum zur Bewertung präsentieren. Die Besucher können dann nicht nur bewerten sondern bei Interesse sogar anonymen Kontakt zu der Person, die die intimen Fotos zeigt, aufnehmen.

Der Anbieter XACT media Inc. aus den USA hat den Trend erkannt und betreibt diese Seiten bereits seit 4 Jahren auch auf dem deutschen Markt. Und auch Frauen können neuerdings ihre fachkundige Meinung äußern. Die Webseite Wie-ist-mein-Schwanz.com ist die ebenso erfolgreiche Variante für das beste Stück vom Mann. Was manche vielleicht wundert: Nach Angaben des US-Anbieters sind die deutschen Männer wesentlich zeigefreudiger als die deutschen Damen. Anscheinend haben deutsche Männer nichts zu verstecken!

Die neueste Version und damit im Trend der Videotauschplattform YouTube.com folgend, ist die Plattform StripFire.com, auf der Amateur-Models und Nachwuchs-Pornodarsteller ihre selbstgedrehten Erotikvideos veröffentlichen können. Nutzer können die Videos kostenlos ansehen und bewerten. Die Webseite ist gerade erst gestartet und hat enormen Zuwachs an Besuchern und gezeigten Videos. Kein Wunder, denn die Nische in die Stripfire.com schlüpft ist clever: YouTube und das deutsche Pendant myvideo.de verbieten nämlich erotische Videos.

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