München, 30. November 2010 – Viele von ihnen waren noch nie am Münchener Grossflughafen im Erdinger Moos und einen Blick hinter die Kulissen konnte erst recht noch keiner der Jugendlichen werfen. Dazu bekamen die 25 Teenager aus dem Kinderdorf Irschenberg und aus anderen von der Caritas Bayern betreuten Wohnprojekten Mitte November Gelegenheit. Im Rahmen eines Jobinfotages besuchten sie den zweitgrössten deutschen Flughafen und lernten die Anforderungen an die knapp 20 Ausbildungsberufe kennen, die die Münchener Flughafen Gesellschaft, die für den Einzelhandel in den Terminals verantwortliche Eurotrade und der Gastronomiebetreiber Allresto anbieten.
Zu Beginn des Tages erhielten die Schüler von Peter Maeke, bei der Flughafen München GmbH zuständig für die Schulkontakte, einen Überblick über typische Berufsfelder im Luftverkehr und in angrenzenden Services wie beispielsweise der Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Mechatroniker/in. Danach folgten Kurzvorträge zu Bewerbungsabläufen und Tätigkeitsprofilen bei Eurotrade und Allresto. Wie kann man sich nach dem qualifizierenden Hauptschulabschluss und einer Ausbildung als Servicekraft zum Systemgastronomen weiterentwickeln? Warum ist es wichtig, im direkten Kundenkontakt auf ein gepflegtes Äusseres zu achten? Viele der wertvollen Tipps und Orientierungshilfen kamen dabei direkt von den Auszubildenden am Flughafen. Zum Abschluss des Tages konnten sich die Jugendlichen auf einer Busrundfahrt über das Flughafengelände einen Eindruck davon verschaffen, wie die verschiedenen Berufe und Aufgaben in Fracht- und Passagierabfertigung, auf dem Rollfeld und den Technikhallen ineinandergreifen, um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Dass ESPRiT Mitarbeiter für die Realisierung dieser Veranstaltung ihre persönlichen Kontakte zum Flughafen München nutzten, macht deutlich, wie gut das Motto der Partnerschaft „Gemeinsame Perspektiven schaffen“ bereits nach achtmonatiger Zusammenarbeit gelebt wird. Mitorganisatorin Melanie Kreuzpaintner aus dem Marketingteam bei ESPRiT freut sich, dass es geklappt hat. „Ich habe einfach Sylvia Obermeier, Referentin für Ausbildung bei Eurotrade, von unserer Partnerschaft und der Idee des Jobinfotages erzählt. Sehr schnell konnte sie auch die anderen Ausbildungsleiter für die Idee begeistern. Ich finde es toll, wie viel man über sein persönliches Netzwerk für eine gute Sache bewegen kann.“
Geralf Fuhr, Bereichsleiter im Kinderdorf Irschenberg, zeigt sich ebenfalls hochzufrieden: „Wir haben an dem Tag alle etwas gelernt. Mit Hilfe dieser ESPRiT Initiative konnten wir unseren Jugendlichen anschaulich vermitteln, was sie im Berufsalltag erwartet. Dass sie dabei den ein oder anderen guten Rat auch einmal nicht von Erzieherseite, sondern direkt von Azubis des Flughafens hörten, hat wesentlich zur Motivation der Mädchen und Jungen beigetragen.“
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