„Im Versandhandel zeichnet sich der Trend ab, neben dem klassischen Katalogversand und Onlineangeboten, auch Ladengeschäfte zu eröffnen“, weiß ALEA-Geschäftsführer Frank Gessner. „Die derzeit verfügbaren Softwaresysteme für Filialkassen sind jedoch für den Einzelhandel entwickelt worden und für den Versandhandel nur unter zusätzlichem Aufwand einsetzbar.“
Zum einen möchten Versandhändler bei Filialeröffnung nicht eigens dafür eine neue Filial-Warenwirtschaft einführen. Zum anderen erfordert die Bedienung des „Multi-Channel-Kunden“ ein erweitertes Servicecenter als Kassensystem. Kunden erwarten zunehmend, dass sie im stationären Handel entsprechend des hinterlegten Profils und der Daten erkannt und behandelt werden.
„Die Kasse muss ein dezentrales Kundenzentrum sein, das auf relevante Daten des Versandhauses zugreifen kann, sei es die bestehende Warenwirtschaft oder Kundendaten, die Rabatte von Großkunden, Bestellungen, Retoureaufträge, offene Rechnungen und mehr beinhalten“, so Gessner.
Die Software wird in Java entwickelt und ist somit unabhängig von bereits bestehenden IT-Infrastrukturen der Händler einsetzbar. „Eine Java-basierte Kassenlösung mit direkter Anbindung an die zentrale Datenverwaltung ist eine absolute Weltneuheit“, so Martin Ebert, Geschäftsführer der RATIO GmbH. ALEA und RATIO wollen die Entwicklung einer solchen Technologie vorantreiben, die auf die Versandhandelslösung „Amc2“ von ALEA zugreift. Die Kassenlösung soll Anfang 2008 verfügbar sein.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen