Digitale Identitäten: erste Studie als Buch erschienen

Antworten liefert das am 1. April 2008 erschienene Buch „Digitale Identitäten“ von Stephan Humer. „Digitale Identitäten“ ist das Ergebnis eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprojektes, welches erstmals opulent aufzeigt, wie und in welchem Maße individuelle und kollektive Identitäten von der Digitalisierung beeinflusst werden.

Dieses Werk ist nicht nur ein ausdrücklicher Appell für mehr kulturell-digitale Grundlagenforschung in Deutschland, sondern gleichzeitig auch ein mit zahlreichen, direkt anwendbaren Strategien gespicktes Handbuch, um sich im digitalen Alltag erfolgreich gegen Identitätsattacken wehren zu können: untersucht und kommentiert werden u.a. die Vorratsdatenspeicherung, die Nutzung der Mautdaten zu Fahndungszwecken, die Überwachung in den USA seit „9/11“ sowie Formen der privatwirtschaftlichen und privaten Überwachung. Damit ist das Buch nicht nur am Puls der Zeit, wenn man beispielsweise an die Bundesgerichtsurteile in Deutschland zu den Themen Onlinedurchsuchung und Vorratsdatenspeicherung sowie den Lidl-Überwachungsskandal denkt – es ist letztendlich ein Muss für jeden, der die Kontrolle über seine Identität, technisch wie sozial, dauerhaft erhalten will und erfahren möchte, wie wir in Zukunft die epochale Aufgabe der Digitalisierung unserer Lebenswelt meistern können.

„Digitale Identitäten. Der Kern digitalen Handelns im Spannungsfeld von Imagination und Realität“ (ISBN 978-3981141733) ist im CSW-Verlag erschienen und ab sofort im Buchhandel und auch direkt über die Website http://www.internetsoziologie.de zum Preis von 24,95 Euro erhältlich.

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