STUTTGART, Deutschland. Vincent Stahl, Computerkünstler und Softwareentwickler, hat Depeche View 1.3.6 veröffentlicht, ein Tool zur schnellen Suche in Textdateien.
Depeche View tritt mit einem neuen Bedienungskonzept an: die Inhalte tausender Dateien werden alle in einem Fenster untereinander dargestellt. Es gibt keine Pulldown-Menüs oder Dialoge, stattdessen wird ein Wort nur durch Eintippen oder Anklicken gesucht, sofort und global. Alle Zeilen, die einen Suchbegriff enthalten, können automatisch in einer Übersicht dargestellt werden, womit das Einkreisen relevanter Textstellen erleichtert wird. Hat man eine Textstelle gefunden, läßt sie sich mit ein bis zwei Mausklicks in das Clipboard kopieren oder bookmarken. Komplexere Suchanfragen lassen sich durch Eintippen von AND OR und NOT bilden: „foo OR bar NOT bottle“ findet alle Zeilen mit „foo“ oder „bar“, aber ohne „bottle“. Eine Konfig-Datei ermöglicht es, eigene Kommandos zu definieren, zum Beispiel um einen Editor aufzurufen.
Das Tool braucht keine Installation, und läuft daher portabel vom USB Stick. Depeche View Base ist Freeware, daneben gibt es noch eine kommerzielle Version mit erweiterten Skripting-Möglichkeiten.
Depeche View ist primär für Software Entwickler gedacht, die jeden Tag viele wiederholte Suchen in Quelltext durchführen um Abläufe zu analysieren. Aber auch für Normalanwender kann es nützlich sein, sobald viel ASCII Text zu durchsuchen ist, z.B. bei CSV Exporten von Excel-Dateien, Logdateien von Webservern, oder HTML Dokumentation.
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