„MO-Medien und -Laufwerke sind nicht ausgestorben“

Wiesbaden, 11.08.2008. „MO-Medien sind nach wie vor ein attraktives Langzeitarchivierungsmedium, auf das viele professionelle Anwender vertrauen“, betont Klaus Reuter, Geschäftsführer der Prime Digital Optical Europe GmbH, einem spezialisierten Anbieter von Datenträgern und Systemen für die Langzeitarchivierung. „MO-Medien sind keineswegs ausgestorben. Sie werden in Branchen genutzt, in denen über Jahrzehnte ein Zugriff auf Dokumente und Daten sichergestellt sein muss. Zum Beispiel setzt man die MO-Technologie nach wie vor in vielen Versicherungen, Banken, Behörden oder im medizinischen Bereich ein. Unser Haus vertreibt 5,25—Laufwerke von MaxOptix (Sony) sowie Laufwerke von Konica-Minolta für 3,5—Medien in den Formaten 128 MB, 230 MB, 540 MB, 640 MB und 1,3 GB. Das 3,5—Laufwerk wird in Europa unter der Bezeichnung MO-PRO 1300 angeboten. Alle Medienformate sind bei PDO erhältlich; auch von Sony, HP, Verbatim und Maxell werden die gängigen Formate angeboten und gehören für diese Unternehmen zum Standardsortiment für langlebige Speichermedien.“

Klaus Reuter reagiert mit seinem Statement auf einen Bericht in der Zeitschrift c-t (Ausgabe 16/2008, Seite 129). In diesem Artikel werden MO (magneto-optische Medien) sowie Disketten, LS-120 und Zip-Drives gemeinsam als „einst beliebte Speichermedien“ sowie als „heute allesamt verschwunden“ bezeichnet.

„Der Anspruch professioneller Anwender unterscheidet sich von den Archivierungsansätzen von Privatverbrauchern. Ein Privatmann wird zur Speicherung von Fotos und Dokumenten eher einen USB-Stick, eine Festplatte oder auch eine CD-R oder DVD mit Goldschicht wählen“, sagt Reuter. „Die archivierten Daten in Unternehmen wie Banken und Versicherungen stellen einen hohen Wert dar und unterliegen zahlreichen gesetzlichen Anforderungen, beispielsweise der GDPdU*. Digitale Geschäftsunterlagen müssen so gespeichert sein, dass sie nicht verändert und jederzeit verfügbar gemacht werden können. Die MO entspricht diesen Vorgaben und ist ohne hohen Energie- und Servicebedarf nach wie vor ein zuverlässiges Medium für die stressfreie Archivierung in vielen Unternehmen und Geschäftsbereichen.“

*GDPdU = Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen

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