Verdacht: Niederländischer Online-Händler betrügt iPhone-Interessenten um 700.000 Euro

„Es gibt auf der ganzen Welt kein technisches Bezahlverfahren, das Betrüger erkennt“, erklärt iclear-Geschäftsführer Michael Sittek dazu. „Die Menschen vertrauen auf Versprechungen und gut gemachte Websites, achten auf SSL-Verschlüsselung und dergleichen technische Details. Aber das sicherste Bezahlverfahren nützt nichts, wenn das Geld bereits auf dem Konto des Händlers ist und der abtaucht. Sicherheit heißt in diesem Fall, der Händler bekommt sicher das Geld, der Käufer schaut in die Röhre.“

Robert van Z., laut niederländischen Medien Betreiber der Website iPhonehelpdesk.nl, habe kein einziges iPhone ausgeliefert, aber mindestens rund 700.000 Euro von Interessenten eingenommen. Das Geld sei ebenso verschwunden wie der Händler, heißt es weiter. Wahrscheinlich habe er sich nach Russland oder Brasilien, seinem bevorzugten Urlaubsland, abgesetzt.

„Solche Dinge können natürlich genau so gut in Deutschland passieren“, so Michael Sittek. „Aus diesem Grund sagen wir: Das einzig wirklich sichere Bezahlverfahren muss wie iclear auf treuhänderischer Basis arbeiten, weil es vor allem auch betrügerischen Händlern keine Chance lässt. Denn iclear verwaltet das Geld des Käufers als Treuhänder und leitet es erst an den Händler weiter, wenn der Kunde seine Ware ordnungsgemäß erhalten hat. Andernfalls erhält der Käufer sein Geld ohne jegliche Abzüge zurück.“