Studieüber E-Commerce im Modehandel: Große Akzeptanz von mobilem Mode-Shopping via Smartphone und Tablet-PC

Beim Kauf von Modeartikeln greifen die Deutschen
immer häufiger auf das Internet zurück. Neben dem Einkauf im
Online-Shop, beispielsweise am heimischen Laptop, kommt auch die
Möglichkeit, unterwegs zu shoppen, gut an. Die Mehrheit aller
befragten Smartphone- und Tablet-PC-Nutzer kann sich vorstellen, Mode
mobil einzukaufen. Die drei wichtigsten Kaufkriterien für Modeartikel
heißen dabei „Qualität“, „Preis“ und „Optik“. Sie allein machen zwei
Drittel der Kaufentscheidung aus. Dahinter folgen, mit deutlich
geringerer Relevanz, „Marke/Hersteller“, „schadstofffreie
Materialien“, „Gesundheitsverträglichkeit“ und die
„umweltverträgliche Herstellung“. Auch der „faire Umgang mit
Zulieferern bzw. soziale Verantwortung“ gehört, ebenso wie das
„Herkunftsland“, zu den eher unwichtigen Kriterien.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungs-
und Beratungsinstitut YouGov. Hierfür wurden vom 15. bis 17. Februar
2012 1068 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt.

Online-Shops spielen schon heute eine zentrale Rolle beim
Modeeinkauf. Bereits mehr als drei Viertel aller Befragten haben
schon einmal einen solchen Shop genutzt, um Modeartikel zu kaufen.
Noch weit mehr können sich vorstellen, dies künftig zu tun, was auf
ungenutztes Potenzial schließen lässt. Darauf, ob ein Online-Shop als
vertrauenswürdig gekennzeichnet wurde, achtet bislang aber nur jeder
Vierte. Zertifikate wie beispielsweise „Trusted Shops“ geben darüber
Auskunft.

Der Mode-Einkauf über Smartphone wird ebenfalls salonfähig.
Bereits jeder vierte Smartphone- oder Tablet-PC-Nutzer hat bereits
Modeartikel über das mobile Endgerät geordert, und die Mehrheit der
befragten Nutzer kann sich vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Ein
entsprechendes App hat allerdings nur jeder Zehnte.

Auf überraschend hohe Akzeptanz stößt das Konzept warenfreier
Modeläden, wie es in Großbritannien beispielsweise von der
Premiummarke „House of Fraser“ umgesetzt wurde. In solchen Läden
probiert der Kunde keine Kleidung an. Er wird dort lediglich beraten
und bewirtet und ordert die gewünschten Waren anschließend im
Online-Shop. Etwa jeder zweite Befragte kann sich diese Art des
Einkaufs kaum bis nicht vorstellen. Aber immerhin jeder Vierte wäre
interessiert.

Obwohl Kriterien wie beispielsweise Schadstofffreiheit und soziale
Verantwortung wenig Relevanz zukommt, sind einige Gütesiegel in
Deutschland recht bekannt und werden gleichzeitig als
vertrauenswürdig eingeschätzt. Am besten schneidet „Der Blaue Engel“
ab. Ausschließlich im Textilhandel genutzte Siegel folgen auf
mittlerem bis niedrigerem Niveau.

Kontakt zur Studienleitung:
YouGov Deutschland AG
Nina Simons
T +49 (0)221 42061-543
E-Mail: nina.simons@yougov.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.yougov.de und unter
http://research.yougov.de.

Pressekontakt:
YouGov Deutschland AG
Simon Wolf
Berrenrather Straße 154-156
D-50937 Köln
Tel.: +49 0221 / 42061 – 596
E-Mail: simon.wolf@yougov.de

Weitere Informationen unter:
http://

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