Im BVA werden Rechnungsbelege künftig gescannt und in der zentralen Buchhaltung auf die Haushaltsstellen des kameralen Haushalts, die Sachkonten der Finanz- und Anlagenbuchhaltung und die Abrechnungsobjekte der KLR kontiert. Gleichzeitig wird ein Auszahlungsbeleg angelegt. Anschließend durchlaufen die Geschäftsvorfälle ein vorkonfiguriertes Mitzeichnungsverfahren bis zur abschließenden Rechnungsfreigabe. Jeder Beteiligte wird über seine Bearbeitungsliste automatisch in den Prozess eingebunden und mit den notwendigen Informationen und Fristen versorgt. Die sachliche und rechnerische Richtigkeit der Rechnung lässt sich auf diese Weise komfortabel prüfen und revisionssicher dokumentieren. Die so genannten Titelverwalter sind in den elektronischen Zeichnungsprozess eingebunden und erhalten über die Web-basierte Anwendung zudem die Möglichkeit, die Verfügbarkeit der zugewiesenen Haushaltsmittel zu überwachen und Belege zu recherchieren.
Die Installation im BVA dient auch als Pilotbetrieb für einen möglichen Roll-out des Verfahrens. Um Verwaltungskosten einsparen und Abläufe effizienter gestalten zu können, soll der Rechnungseingang von insgesamt 17 Behörden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Inneren beim BVA zentralisiert werden. Das heißt: Alle Rechnungsbelege gehen zentral beim BVA ein und werden dort gescannt und anschließend über die Mitzeichnung in den jeweiligen Behörden elektronisch freigegeben. In einem ersten Schritt sollen 2009 zunächst vier Behörden angeschlossen werden, bis Ende 2010 sind die weiteren 13 Behörden vorgesehen.
Hinweis für die Redaktionen:
Diese und weitere Presseinformationen im RTF-Format sowie Pressefotos (300 dpi) im TIF-Format zum Herunterladen finden Sie in der Rubrik Presse der MACH-Homepage unter www.mach.de .
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen