Lebe Deinen Musik/er-Traum!

Heute sieht das Ganze doch viel besser aus! Goldgräberstimmung herrscht. Der Wind der Musik/er- und die Internet-Freiheit bläst einen neuen Ton. Nichts ist mehr wie es mal war: Kunden sau(g)ten (le- und illegal) Musik und Labels & Künstler klag(t)en.

Der Musikmarkt erfährt gigantische und (technisch-) revolutionäre Veränderungen. Und das ist gut so, kann doch fast jeder Dummie nunmehr seinen Musik/er-Traum leben.

Dank schneller PCs, Brenner, erschwinglicher Musik/er-Software und dem Internet mit MySpace und Co. ist es spacig-einfach geworden seine Musik zu verbreiten. Endlich öffnet sich für jeden der Rock- und Pop-Himmel.

Doch was ist, wenn die Album- (Single-)Produktion als physikalisches oder digitales Werk „fertig“ ist? Wie und wo kann man Ding unter die Leute bringen? Wie funktioniert das mit dem Marketing, PR, Promotion?

Alleine mit Abschluß der Musik-Produktion ist das End-Ziel (nämlich Musik unter seine Fans zu bringen & Geld zu verdienen) + Ruhm und Ehre zu erhaschen, noch lange nicht erreicht.

Wer ohne Plattenvertrag seine Unabhängigkeit genießen will, ist auf Konzepte, Ideen, Kreativität und Kontrollen n a c h der Produktion angewiesen. Hier heißt das Zauberwort heute „Selbstvermarktung“.

Wer sich nicht lange im Netz aufhalten und sich statt dessen über die Thematik (der Eigenproduktionen und dem Danach) in Buch-Form schlau lesen will, findet in der Lektüre von Jörn Kachelrieß* („Erfolgreich ohne Plattenvertrag. Selbstvermarktung für Musiker …“) einen fundierten Ratgeber.

Alle wichtigen Fragen werden in dieser 288-Seiten-Lektüre kurz, kantig und kompetent abgearbeitet: Angefangen von der Musik-Aufnahme, über Produktion, bis hin zum Vertrieb, und die heute mehr denn je wichtigen Themen Pressearbeit, Promotion und (Guerilla)-Marketing.

Dabei ist „der Kachelrieß“ nicht nur eine geballte Sammlung von Fachwissen sondern ebenso ein Hand-Buch zum regelmäßigen Nachschlagen, Informieren, Studieren – und Ärgern (falls man mal wieder nachblättern muss, um sich bei Mißerfolg helfen/trösten zu lassen).

Das Buch läßt sich in einem Rutsch durchackern, es ist leicht verfaßt, beschwinglich beschrieben, und im Kumpel-Stil abgefaßt. Komplizierte Sachzusammenhänge erklärt er für jeden Dummie mit Lappalie. Satte Bonbons sind Kachselrieߴ unvergleichlicher Humor, die Übersichtlichkeit und die diversen Quellen & Webseitentipps, die sich immer lohnen anzuklicken.

Fazit: Dieses Buch ist ein Leckerbissen, eine Schatz-Kammer voller Inspiration, Insider-Wissen und vor allem: Mut-machend für alle, die unabhängig ihren Traum von Musik leben wollen. Was will man mehr?

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