Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erhält für
sein Internetangebot „Was ist das eigentlich: Tod? – Aktion
Schulstunde“ den Deutschen Bildungsmedien-Preis 2013, den „digita“.
Der Online-Auftritt im Rahmen der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“
finde auf die vermutlich schwierigste Kinderfrage eine pädagogisch
wie auch mediendidaktisch überzeugende Antwort, heißt es in der am
Mittwoch veröffentlichten Begründung der Jury für die Auszeichnung in
der Kategorie „Sonderpreis“.
rbb-Intendantin Dagmar Reim: „Zum ersten Mal hat die ARD in ihrer
Themenwoche ein Angebot speziell für Schulen gestaltet. Die
Reaktionen waren überwältigend: Mehrere hunderttausend Downloads von
Lehrern, Eltern und Kindern. Der rbb bietet daher die -Aktion
Schulstunde- für Grundschulen auch zur nächsten ARD-Themenwoche 2013
an. Dann lautet das Thema -Zum Glück-.“
Das Fragezeichen hinter „Was ist das eigentlich, der Tod?“ sei
riesig – nicht nur für Kinder, so die Jury des „digita“. „Die Aktion
Schulstunde hilft sensibel und zugleich unaufgeregt, die Rat- oder
Sprachlosigkeit zu überwinden und die Kinder als Gesprächspartner
ernst zu nehmen. Dabei wird nicht der Anspruch erhoben, den Tod zu
erklären, sondern es werden Kindern und Erwachsenen verschiedene
Blickrichtungen und Denkanstöße vermittelt, sich dem Thema zu nähern
– und die können nicht nur ernst, sondern auch heiter, spannend und
unterhaltsam sein.“
Seit der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“ im vergangenen
November lädt die ARD Schülerinnen und Schüler (Kernzielgruppe 3. bis
6. Klasse) und ihre Lehrerinnen und Lehrer ein, sich im Unterricht
mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen. Unter
www.schulstunde.ard-themenwoche.de finden Lehrer Filme,
Unterrichtsmaterialien und Anregungen für Projekte, um den Austausch
in ihrer Klasse zu gestalten: Das pädagogische Angebot ist
fächerübergreifend angelegt und weiterhin verfügbar.
Träger des Deutschen Bildungsmedien-Preises
(http://www.digita.de/) sind das IBI – Institut für Bildung in der
Informationsgesellschaft an der TU Berlin -, die Intel GmbH und die
Stiftung Lesen. Der Jury gehörten sieben Fachleute aus Wissenschaft,
Bildungsadministration und Wirtschaft an, die aus 92 Einreichungen
wählte.
Pressekontakt:
rbb, Presse und Information
Justus Demmer
Tel 030 / 97 99 3 – 12 100
Fax 030 / 97 99 3 – 12 109
justus.demmer@rbb-online.de
Weitere Informationen unter:
http://
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