Open-Source-Communities beeinflussen verstärkt die Entwicklung im Storage-Markt und werden sich auch positiv auf die neue Gluster Community sowie auf offene, softwaredefinierte Lösungen auswirken. In einem IDC Vendor Profile über Red Hat stellt das Marktforschungsunternehmen fest: „Die Standardisierung von Storage und der Open Source Storage Stack sind im Grunde genommen eine disruptive und unaufhaltsame Macht, die den herkömmlichen Storage-Markt, dominiert durch Hersteller, die proprietäre Hardware und Software anbieten, grundlegend verändert.“ (1)
Um diese Expansion zu fördern und dazugehörigen Projekten eine Plattform zu bieten, gibt es ab sofort die Gluster Community Forge. Dabei handelt es sich um eine auf der Collaboration-Plattform Gitorious basierte, gemeinsam verwendbare Umgebung, mit der gleichgesinnte Entwickler und Organisationen neue Ideen entwickeln und in Projekten erproben können. Ziel der Gluster Community Forge ist es, die durch die Community angeregten Innovationen rund um GlusterFS voranzutreiben und die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern zu fördern.
„Die aktuellen Innovationen in der Softwarebranche konzentrieren sich auf Open-Source-Projekte und die zugehörigen Ecosysteme“, sagt Amanda McPherson, Vice President of Marketing and Developer Programs bei der Linux Foundation. „Der Ausbau der Gluster Community zur Unterstützung eines Ecosystems für softwaredefinierte Storagelösungen ist ein Beispiel dafür, wie kollaborative Entwicklung und Open-Source-Software die Industrie voranbringen können.“
Die ersten neuen Projekte umfassen ein breites Spektrum von Themen wie Verwaltbarkeit, Mobilität, Sicherheit, Verfügbarkeit, Disaster Recovery, Interoperabilität und Storage für Big Data und Cloud Computing. Zu den neuen Projekten der Gluster Community Forge zählen etwa ein HDFS Plug-in, pmux (file-based mapReduce), gflocator, eine SAMBA-Integration und Dispersed Volume. Die Anmeldung eines neuen Projekts zur weiteren Inkubation ist möglich unter https://forge.gluster.org/sessions/new.
Die Gluster Community spielt bereits seit dem Jahr 2005 eine führende Rolle. Damals wurde den GlusterFS-Entwicklern erstmals deutlich, dass der Einsatz von Storage-Software auf Standard-Servern die weltweite Storage-Industrie dramatisch verändern wird.
„Die Gluster Community Forge und die Expansion des Projekts sind wichtige Meilensteine für die Gluster Community“, erläutert John Mark Walker, Gluster Community Lead bei Red Hat. „Wir entwickeln uns kontinuierlich weiter von einem einzelnen offenen Kernprojekt zu einer weltweiten Open-Source-Community mit Beiträgen von einzelnen Entwicklern, aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen. Ähnlich wie die Fedora-Community das softwaredefinierte Computing geprägt hat, ist es das Ziel der Gluster Community, softwaredefinierte Storage-Lösungen umzusetzen.“
Die Gluster Community nutzt die durch die Community angetriebene Innovation und ermöglicht Unternehmen, offene, softwaredefinierte Infrastrukturen und Plattformen aufzubauen, die für eine sehr hohe Portabilität und Mobilität sorgen. GlusterFS ist ein offenes, verteiltes Dateisystem, das bis zu mehreren Petabyte skaliert und tausende von Anwendern unterstützt. Auf Basis eines verteilten Filesystems, das Speicherelemente mehrerer Server als einheitliches Dateisystem präsentiert, bietet GlusterFS eine linear skalierbare Performance für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien.
Die Gluster Community ist bei Twitter unter @GlusterOrg (https://twitter.com/Glusterorg) zu erreichen. Weitere Informationen zur Gluster Community und der Gluster Community Forge gibt es unter http://www.gluster.org.
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(1) November 2012, IDC #237976, Volume: 1. Storage Solutions: File-based Storage: Vendor Profile
Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de abgerufen werden.
Weitere Informationen unter:
http://www.redhat.de
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