CBL Datenrettung gibt Rabatt auf Datenrettung von Solid State Drives

Der berüchtigte Headcrash magnetischer Festplatten kann einer SSD nicht zustoßen, doch auch die Halbleiterlaufwerke haben Ausfallrisiken, wie die Beschädigung der Leiterplatte oder Fehler im Steuerchip. Die schwierigen feinmechanischen Rekonstruktionsarbeiten im Reinraumlabor, die Festplattendatenrettung teuer macht, fallen hier zwar weg, trotzdem ist Datenrettung von SSD sehr aufwändig. Ein Hauptgrund sind die sogenannten Wear-Leveling-Algorithmen. Der Controller der SSD verteilt hierbei die Schreibvorgänge dermaßen, dass alle Speicherzellen, die sich mit der Zeit abnutzen, etwa gleich häufig beschrieben werden. Das Ergebnis: Die Bits und Bytes die zu einer Datei gehören, sind auf mehreren Chips verstreut abgelegt. Der Aufwand bei der logischen Rekonstruktion von Dateien aus Fragmenten ist vergleichbar mit der Rekonstruktion eines zerstörten RAID-Servers. Die nach Aufwand berechneten Preise für die Datenrettung von einer einzelnen SSD bewegen sich derzeit meist im Bereich zwischen 1000 und 4000 Euro. Wer sich im Juni oder Juli mit einem SSD-Datenverlust an CBL Datenrettung wendet, bekommt zehn Prozent Rabatt.

Wenig kooperative Hersteller

„Starkes Engagement in Forschung und Entwicklung ist für einen Datenretter ein Muss und gerade dem Bereich SSD widmen wir bei CBL Datenrettung besondere Aufmerksamkeit. Mit großem Forschungsaufwand bis hin im Reverse Engineering der verwendeten Algorithmen der im Markt erhältlichen Controller verfeinern wir die Rettungsmethoden“, erklärt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung in Kaiserslautern. „Das ist nötig, weil die Hersteller der Halbleiterlaufwerke beziehungsweise der verwendeten Chips Informationen, die man zur Datenrettung bräuchte, leider nicht aus der Hand geben. Mit der Hardwareverschlüsselung der Sandforce-Controller gibt es derzeit sogar Fälle, in denen wir, genau wie unsere Mitbewerber, machtlos sind.“
Die Sandforce-Chipsätze der Serien SF-1500 und SF-2000, insbesondere der SF-2281 sind dafür berüchtigt, mit ihrer Hardware-Verschlüsselung Probleme zu verursachen. Besonders bedenklich aus Sicht der Datenrettungsbranche: Offensichtlich werden hier die Daten auch verschlüsselt, wenn der Benutzer kein Passwort setzt.
„Jeder Datenverlustfall ist einzigartig, deshalb sollte man eine beschädigte SSD in jedem Fall zur kostenlosen Diagnose schicken, wenn man die Hoffnung auf die Rekonstruktion seiner Daten nicht vorzeitig aufgeben will“, so Heinicke. „Auch wenn SSDs mechanisch unempfindlicher sind als Festplatten, zeigt sich bei dieser Speichertechnologie wieder: Datenverlust ist nicht eine Frage des ‚ob‘ sondern des ‚wann‘. Es gilt aber auch, dass die Chancen der Rettung meist besser sind, als es sich der Laie vorstellen kann.“

Weitere Informationen unter:
http://www.cbltech.de

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