McAfee Studie „Digital Deceptions“ 2013: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – mEltern wissen immer noch zu wenigüber die Internetaktivitäten ihrer Teenager (FOTO)

Die aktuelle Studie von McAfee beleuchtet das Missverhältnis
zwischen den Internet-Aktivitäten von Teenagern und dem Kenntnisstand
ihrer zumeist gutgläubigen Eltern. McAfee und die Initiative „SCHAU
HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ geben Rat.

Die aktuelle Europäische Studie „Digital Deceptions“ des
IT-Sicherheitsspezialisten McAfee zeigt eine deutliche Diskrepanz
zwischen den Online-Aktivitäten von Teenager und dem „guten Glauben“
ihrer Eltern.

Auch in Deutschland greifen demnach viele Jugendliche auf
unangemessene Inhalte zu, obwohl 71 Prozent das Vertrauen der Eltern
genießen, die glauben, der Nachwuchs werde schon „das Richtige“ tun.
Dieselbe Prozentzahl an Teenagern wiederum denkt, Eltern sei es
vollkommen egal, was ihre Kinder online tun.

Gutgläubigkeit kann Fehlverhalten unterstützen
28 Prozent der
Erziehungsberechtigten nehmen an, dass ihre Teenager die Wahrheit
über ihre Internet-Aktivitäten sagen und 60 Prozent von ihnen
vertrauen darauf, dass diese keine unangemessenen Inhalte
konsumieren.
Die Gutgläubigkeit der Eltern unterstützt den Trend,
dass zu viele Jugendliche Zugang zu zweifelhaften Inhalten haben und
manchmal sogar gefährliche oder illegale Dinge tun:
– 41 Prozent der deutschen Teenager besuchen Webseiten, mit denen
ihre Eltern nicht einverstanden wären. Nur 27 Prozent der befragten
Eltern vermuten das.
– 39 Prozent der Teenager haben absichtlich Videos angesehen von
denen sie wussten, dass ihre Eltern diese nicht billigen würden. Nur
28 Prozent der Eltern hielt dies für möglich.
– 13 Prozent der Teenager haben illegale Kopien von Musik gekauft
und 4,5 Prozent gaben an, schon einmal Alkohol oder Drogen über das
Internet bezogen zu haben.
– 7,5 Prozent der Teenager haben Bilder mit anstößigem Inhalt von
sich selbst gesendet oder gepostet.
– 34 Prozent der Teenager hat Testergebnisse online
nachgeschlagen, 66 Prozent aller Eltern trauen ihren Kindern das
nicht zu.
– 19 Prozent der Teenager haben Aktfotos oder Pornographie online
konsumiert, 27 Prozent von diesen tun dies mehrmals pro Monat
– 16 Prozent der Teenager haben schon einmal jemanden getroffen,
den sie online kennengelernt haben.
– 50 Prozent der Eltern gehen mit Sicherheit davon aus, die
Online-Aktivitäten ihrer Sprösslinge herausfinden zu können. Nur 23
Prozent der Teenager gaben dagegen an, nicht zu wissen, wie man seine
Wege im Internet vor den Eltern verbirgt. Die große Mehrzahl scheint
dies also offensichtlich zu tun.

So stellt die europaweit durchgeführte Studie denn auch fest, dass
die Jugendlichen sogar eine ganze Reihe von Schritten unternehmen, um
ihr Online-Verhalten zu verbergen:
– Browser minimieren wenn ein Elternteil den Raum betritt – 40
Prozent
– Browserverlauf löschen – 31 Prozent
– Inhalte außerhalb der elterlichen Wohnung konsumieren – 33
Prozent
– Unangemessene Videos löschen – 16 Prozent
– Geheime E-Mail-Adresse nutzen, die den Eltern unbekannt ist – 17
Prozent

Cyber-Mobbing – reale Gefahr

Viele Teenager haben Cyber-Mobbing entweder am eigenen Leib
erfahren oder als Zeuge miterleben müssen.
– 21 Prozent der Jugendlichen gaben an, dass ein Freund oder
Klassenkamerad online schikaniert wurde
– 9 Prozent der Befragten haben Online-Mobbing selbst erlebt. Die
damit verbundenen Emotionen reichten von Wut (80 Prozent) bis hin zu
Selbstmordgedanken (32 Prozent).
– Die am häufigsten genutzte Plattform für Mobbing in Deutschland
ist Facebook

Elterliche Kontrolle und Beteiligung

52 Prozent der Eltern behauptet, mit ihren Teens Gespräche über
Online-Sicherheit geführt zu haben, nur 26 Prozent der Eltern tun
überhaupt nichts, um das Online-Verhalten ihrer Kinder zu überwachen.
25 Prozent glauben nicht, dass ihre Kinder im Internet Ärger bekommen
könnten oder Gefahren ausgesetzt sind.

Von den Eltern, die bereits Kontrollen eingeführt haben,
– setzen 12 Prozent auf Kindersicherungen auf Smartphones
– kennen 16 Prozent das Passwort des Mobiltelefons
– haben 18 Prozent sich das Passwort zum E-Mail-Konto und zum
Social-Media-Konto geben lassen
– haben 26 Prozent eine Kindersicherung auf dem heimischen
Computer

50 Prozent der Eltern geben zu, dass ihr Teenager ihnen technisch
voraus ist und sie deshalb vermutlich nicht in der Lage sind,
mitzuhalten. Dies bestätigt die Tatsache, dass 6,5 Prozent der
Teenager die Kindersicherung auf ihren Geräten selbst ausgeschaltet
hat.

Rat von McAfee und der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit
Medien macht“

„Diese Ergebnisse sollten allen Eltern die Augen öffnen. Gespräche
und Vertrauen sind für Kinder ungeheuer wichtig, um die Gefahren im
Internet besser zu verstehen. Allerdings sollten die Eltern auch vor
Kontrollmaßnahmen nicht zurückschrecken“, empfiehlt Toralv Dirro,
EMEA Sicherheitsstratege bei McAfee Labs. „Die online-Welt kann
gefährlich sein, egal wie alt oder jung die Kinder sind, Eltern
müssen eine aktive Rolle bei ihrem Schutz übernehmen. Aufgewachsen in
der Online-Welt sind Teenager viel technikversierter als ihre Eltern
und diese Diskrepanz macht es den Eltern schwer, die nötige
Hilfestellung zu leisten. Wir raten den Eltern, sich das nötige
technische Wissen anzueignen um auch dann für Sicherheit zu sorgen,
wenn sie selbst nicht da sind,“ so Dirro weiter. McAfee empfiehlt
außerdem, alle im Haushalt befindlichen Geräte, egal ob PC, Mac,
Tablet-PC oder Smartphone mit einer Sicherheitssoftware wie
beispielsweise McAfee LiveSafe zu schützen.

„Kinder finden das Surfen im Netz spannend und entdecken gerne
neue Seiten. Wichtig ist, dass Eltern über die Surfgewohnheiten ihrer
Kinder Bescheid wissen und notwendige Sicherheitsregeln besprechen“,
so Kristin Langer, Mediencoach der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein
Kind mit Medien macht“. „So können Eltern Sicherheitseinstellungen
aktivieren oder Jugendschutzprogramme einrichten. Neben der aktiven
Begleitung der Eltern ist dies eine gute Möglichkeit, Kinder vor
nicht altersgerechten Inhalten zu schützen.“ Der Medienratgeber
„SCHAU HIN!“ gibt Eltern auf www.schau-hin.info konkrete Tipps, wie
Eltern bei verschiedenen Geräten, Betriebssystemen und Browsern
solche Einstellungen vornehmen können.

Unterstützung im sich wehren lernen gegen Cyber-Mobbing

Cyber-Mobbing hat in den vergangenen Jahren weiter zugenommen und
Kinder brauchen die Unterstützung der Erwachsenen um auf diese
Bedrohungen angemessen reagieren zu können:
– Eltern sollten so häufig wie möglich Gespräche mit ihren Kindern
führen um deren Bewusstsein für die Risiken und Konsequenzen ihres
Handelns zu schaffen
– Eltern sollten unbedingt eine Kindersicherung verwenden und
darauf achten, ob diese umgangen wird
– Eltern sollten die Online-Aktivitäten ihrer Kinder
kontrollieren. Viele Teenager würden sich zweimal überlegen, ob sie
tun, was sie tun wenn sie wüssten, dass ihre Eltern zusehen
– Eltern sollten mit Unterstützung und Verständnis reagieren, wenn
ihr Kind mit Cyber-Mobbing in Berührung kommt. Offene und ehrliche
Gespräche von Anfang an helfen dem Kind zu verstehen was angemessenes
Verhalten ist, und was nicht.

Über die Forschung

Die Studie wurde von Atomik Research im Auftrag von McAfee in fünf
europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Spanien, Niederlande
und Italien) durchgeführt. in Deutschland wurden im Oktober 2013 500
Eltern von Teenagern und 500 Jugendliche (im Alter von 13-17)
befragt. In den anderen europäischen Ländern wurden je 200 Eltern und
200 Jugendliche im gleichen Zeitraum befragt.

Informationen zu McAfee

McAfee ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Intel
Corporation (NASDAQ:INTC) und ermöglicht Unternehmen, Organisationen
der öffentlichen Verwaltung und Privatanwendern die sichere Nutzung
des Internets. Das Unternehmen bietet pro-aktive und bewährte
Sicherheitslösungen und -dienste für Systeme, Netzwerke sowie mobile
Endgeräte. Durch die Security Connected-Strategie, einem innovativen
Ansatz für Hardware-unterstützte Sicherheitslösungen und dem Global
Threat Intelligence-Netzwerk ist McAfee unablässig darauf
konzentriert, für die Sicherheit seiner Kunden zu sorgen.
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und/oder seinen verbundenen Unternehmen in den USA und/oder anderen
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Pressekontakt:
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Email: michelle_spencer@mcafee.com

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Email: mcafee@tc-communications.de

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