Düsseldorf, 26.November 2013 – Auch in diesem Jahr werden Millionen Deutsche Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen. Die Vorweihnachtszeit ist aber nicht nur für Online-Händler Hochsaison, sondern auch für Cyber-Kriminelle. Schadcode, mit dem sie Passwörter und persönliche Daten von Nutzern ausspähen, platzieren sie zunehmend auf Webseiten, darunter auch stark frequentierte, beliebte Online-Angebote seriöser Anbieter. Für eine Infektion reicht es in vielen Fällen aus, die Seite zu öffnen; das Herunterladen erfolgt als Drive-by-Download ohne weiteres Zutun der Nutzer. „In der Weihnachtszeit erhöht sich das Risiko von Malware-Infektionen erheblich“, sagt Stefan Angerer, Geschäftsführer der Norman Data Defense Systems GmbH. „Wir rechnen mit einer deutlichen Zunahme kompromittierter Seiten im diesjährigen Weihnachtsgeschäft.“ Da die Cyber-Kriminellen ihre Angriffsstrategien geschickt an das Such- und Einkaufsverhalten der Verbraucher im Web anpassen, dürfte auch die Zahl gefälschter Seiten, insbesondere für sehr beliebte Geschenkartikel, stark zunehmen.
Beim virtuellen Schaufensterbummel und beim Online-Einkauf ist der beste Schutz vor Malware eine zuverlässige, aktuelle Antiviren-Lösung. Sie sollte möglichst auch einen URL-Blocker enthalten, der aktuelle Informationen über manipulierte Webseiten aus der Cloud erhält und nahezu in Echtzeit auf neue Bedrohungen reagieren kann. Zusätzlich sollte man den Rechner regelmäßig mit einem Malware-Cleaner auf übersehene Infektionen prüfen. Die Cleaner helfen selbstverständlich auch, wenn Verdacht auf eine Infektion besteht oder der Rechner bereits infiziert ist. Da die Reinigungs-Tools keinen Einschränkungen beim Ressourcenbedarf unterliegen, scannen und reinigen sie den Rechner sehr tiefgehend.
Patches und Updates nicht vergessen
Anwendungen auf dem neuesten Stand verringern das Infektionsrisiko ebenfalls erheblich. Die meisten Hersteller von Betriebssystemen, Browsern & Co. bieten das automatische Installieren der Patches und Updates an. Diese Funktion sollte in jedem Fall aktiviert sein, damit die Aktualisierungen zeitnah erfolgen und keine Patches übersehen werden. Software-Produkte ohne automatische Update-Funktion sollten regelmäßig manuell aktualisiert werden. Auch Umsicht bei der Auswahl der Shopping-Seiten zahlt sich aus: Bei Seiten mit absoluten Schnäppchen-Preisen für hochwertige, begehrte Produkte ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie gefälscht sind. Die Seiten sind nicht fürs Verkaufen gedacht, sondern für die Verbreitung von Schadcode.
Weitere Informationen unter:
http://www.norman.de
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