Moderation: Marcus Bornheim
Die Themen:
Liebesbetrug auf Partnerschafts-Plattformen im Internet Sie machen
ihren Opfern gefühlvolle Liebesversprechen – haben es aber nur aufs
Geld abgesehen: Sogenannte „Romance-Scammer“. Der Name klingt nach
Hollywood-Film, ist aber nur ein anderes Wort für Liebesbetrüger.
Neuerdings sprechen auf Partnerbörsen im Internet verstärkt
attraktive Frauen aus Russland potentielle Opfer an. Bei deutschen
Männern wächst dann oft der Wunsch, die neue Liebe zu treffen. Doch
für Flug und Visum fehlt den russischen Frauen angeblich das Geld.
Viele Männer überweisen dann größere Summen – und hören nie wieder
etwas von der Braut in spe. Die deutsche Polizei rät, den Betrug
anzuzeigen. Regelmäßig stellt die Staatsanwaltschaft dann aber die
Verfahren ein. Die Spuren der Betrüger führen meist nach Yoshkar Ola,
in eine russische Stadt, fast 800 Kilometer östlich von Moskau.
Plusminus hat sich auf die Reise in die Hochburg der Liebesbetrüger
gemacht: Wer steckt hinter dem Betrug? Kann man den Tätern das
Handwerk legen?
Ungerechtes Schmerzensgeld: Was Opfern helfen könnte Zur falschen
Zeit am falschen Ort, eine Sekunde Pech gehabt. Unfallopfer müssen
dann häufig den Rest Ihres Lebens mit Schmerzen verbringen. Zwar
haben sie Anspruch auf Entschädigung, doch die fällt in der Regel
sehr nieder aus, Versicherer versuchen die Summe zu drücken und
Gerichte urteilen äußerst unterschiedlich über Schmerzensgeld. Von
Gericht zu Gericht kann die Schmerzensgeldsumme schon mal um mehrere
100% schwanken. Ein Missstand zu Lasten der Unfallopfer. Eine
einheitliche Schmerzensgeldtabelle fehlt. Prof. Dr. Schwintowski von
der Humboldt-Universität, selbst Geschädigter, hat nun eine
Schmerzensgeldtabelle entwickelt, die auf einer taggenauen Berechnung
basiert, orientiert am durchschnittlichen monatlichen
Bruttovolkseinkommen. Denn vor dem Schmerz ist jeder gleich. Das
Modell stuft ein in Tagessätze für Aufenthalt in einer
Intensivstation, Normalstation, Reha, ambulanter Behandlung mit
Aufenthalt zuhause und Dauerschäden. Prof. Dr. Schwintowski will die
Tabelle vor Gericht durchsetzen und so allgemein rechtsgültig in
Deutschland verankern.
Stau auf der Datenautobahn: Warum Deutschland beim schnellen
Internet noch Entwicklungsland ist Wenn in deutschen Unternehmen
Angebote verschickt und Datenpakete heruntergeladen werden müssen,
dann kann das dauern. Denn der Ausbau des schnellen Internets lässt
zu wünschen übrig. Ganze Regionen müssen darauf verzichten. Dabei ist
der Breitband-Ausbau eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen des
21. Jahrhunderts. Während in Nachbarländern die Firmen im Netz
bereits ordentlich Gas geben können, hinkt Deutschland hinterher.
Besonders verwunderlich: Nicht nur auf dem Land, sondern sogar in den
Gewerbegebieten von Großstädten sind Daten mit angezogener Handbremse
unterwegs. Für immer mehr Firmen wird dies zum echten
Wettbewerbsnachteil.
Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann
Kontakt:
Wirtschaftsredaktion Fernsehen
Tel.: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638
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