Das gab es noch nie: Ein Roman über einen Computerverkauf

Der soeben von Günter Weick erschienene Roman „Die große Chance – Der Zweite ist der erste Verlierer“ fällt aus dem Rahmen, macht er doch aus etwas so scheinbar Trivialem wie dem Verkauf eines Großcomputers eine spannende Geschichte. Und weil die Erzählung in der IT-Industrie vor 26 Jahren spielt, ist sie – in der Zeitmessung der IT – auch noch ein historischer Roman.

Der Plot ist wohl einmalig. Beschrieben wird nämlich nichts anderes, als die Versuche vierer befreundeter Verkäufer den prestigeträchtigsten Großrechnerauftrag des Jahres für ihr jeweiliges Unternehmen an Land zu ziehen. Wer glaubt, das sei langweilig, wird schnell eines Besseren belehrt. Es ist faszinierend zu beobachten, was die Verkäufer alles unternehmen, um den Sieg davon zu tragen – und wie sie dabei versuchen, sich gegenseitig mit raffinierten Aktionen auszubooten. Wie bei einem guten Krimi ist der Ausgang bis zum letzten Moment offen.

Die Geschichte ist frei erfunden. Der historische Kontext ist dagegen korrekt. Die Erzählung beginnt am 18.4.1989. An diesem Tag gab der amerikanische Großcomputerhersteller Control Data Corporation den Ausstieg aus dem Supercomputermarkt bekannt. Dadurch waren viele Control-Data-Kunden plötzlich für Anbieter wie Cray, Convex, Supremum, NEC, Fujitsu und Siemens zu haben. Die Geschichte beschreibt wie diese Unternehmen die vier besten Supercomputerverkäufer von Control Data abwerben, um den größten Auftrag des Jahres für sich zu gewinnen. Aus Kollegen und Freunden werden so Gegner, die sich beim Kunden nichts schenken. Jeder weiß: Es kann nur einen Sieger geben. Keiner kann sagen, ob ihre Freundschaft diese Bewährungsprobe übersteht. Bis zum Zuschlag des Auftrags geschieht jedenfalls sehr viel.

„Die große Chance“ ist sowohl als Kindle-E-Book sowie als als epub-E-Buch erschienen und über alle gängigen Download-Plattformen erhältlich. Ein Download kostet 7,99 Euro. Eine Druckausgabe mit 774 Seiten ist in Vorbereitung.

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