Planungssoftware für kleine und mittlere Unternehmen: aflexio, amentis solutions und nemetris entwickeln Scenario Manager

Bisingen/Karlsruhe, 11. Oktober 2017 – In einer Kooperation haben die Unternehmen aflexio, amentis solutions und nemetris die Planungssoftware Scenario Manager entwickelt. Die Lösung unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei der strategischen und taktischen Planung. Anna Fricke, Geschäftsführerin bei amentis solutions: „Gerade KMU prognostizieren zwar ihren Absatz kurz-, mittel- und langfristig. Häufig planen sie aber nicht die sich aus dem Absatz ergebenden Bedarfe und die verfügbaren Kapazitäten. Das kann dann zu Engpässen führen – und damit auch zu Umsatzverlusten.“ Ein entscheidender Grund für diese Situation: Am Markt sind heute zahlreiche Planungssysteme verfügbar. Der Implementierungsaufwand und die Wartungskosten sind aber häufig sehr hoch – auch weil die Systeme zahlreiche Funktionen bieten, die die KMU in der Mehrzahl gar nicht benötigen. Hinzu kommt, dass viele Systeme geschäftsspezifische Anforderungen nicht abdecken und sich kaum individuell anpassen lassen. In der Folge verzichten viele kleine und mittlere Unternehmen dann ganz auf eine Anwendung für die Bedarfs- und Kapazitätsplanung.

„Es fehlte nach unserer Einschätzung eine schlanke, flexible und anpassbare Lösung, die sich schnell einführen lässt und keine hohen Investitionen verursacht. Dafür habe wir den Scenario Manager konzipiert“, so Anna Fricke. aflexio steuerte dabei das spezifische Prozess-Know-how bei, amentis solutions und nemetris entwickelten gemeinsam die Lösung. Dabei wurde das Phython-basierte Framework nempy von nemetris als technologische Basis verwendet. Markus Schwarz, Geschäftsführer bei nemetris: „Unser Framework ist plattformunabhängig, läuft auf jedem Betriebssystem und lässt sich auf allen möglichen Devices nutzen – auch auf einem herkömmlichen Laptop. Weil bereits zahlreiche Elemente vorgedacht sind, ist es mit nempy sehr einfach und schnell möglich, neue Anwendungen zu realisieren – auch im Co-Development. Außerdem stehen zahlreiche offene Standardbibliotheken zur Verfügung, weshalb individuelle Erweiterungen mit geringen Kosten und sehr zügig möglich sind.“

Unternehmen können den Scenario Manager in zwei Varianten nutzen – als On-Premises- oder als Cloud-Lösung. Abgerechnet wird in jedem Fall nach einen Pay-per-Use-Modell pro Installation bzw. Account und Monat. Anna Fricke: „Der Einstieg ist damit ohne große Investitionen möglich.“

Die Nutzer leiten mithilfe des Scenario Managers aus den Absatzprognosen stringent den erforderlichen Bedarf und die Auslastung der Kapazitäten ab. Auf diese Weise werden mögliche Engpässe auf einen Blick erkennbar. Anschließend an diese Analyse lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen. So kann beispielsweise simuliert werden, wie sich ein zeitlich begrenztes Outsourcing auswirkt, wie die Auslastung auf Fertigungslinien optimiert werden kann und welchen Einfluss der Kauf einer neuen Maschine hat. Dargestellt werden die verschiedenen Szenarien grafisch aufbereitet, sodass Vergleiche leicht möglich sind. Der Audio-Zubehör-Hersteller Harman International Industries führt den Scenario Manager aktuell für die strategische Kapazitätsplanung ein.

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