Vaduz, 22. Januar 2010 – Unter dem Namen «Forum für Informations- und Kommunikationstechnologie in Liechtenstein» – kurz: IKT Forum Liechtenstein – haben sich innovative liechtensteinische Unternehmen mit starkem IKT-Bezug zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Die Gründung gab das IKT Forum Liechtenstein am Freitag bei einer Pressekonferenz in Schaan bekannt. Es handelt es sich um die erste Organisation dieser Art im Fürstentum.
Dem dreiköpfigen Vorstand steht Elmar Hasler als Präsident vor. Der 48-Jährige ist Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kyberna AG. Weitere Vorstandsmitglieder sind Gerald Marxer, Generaldirektor der Liechtensteinischen Kraftwerke, des größten Anbieters von physischen Kommunikationsnetzen im Fürstentum, und Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Post AG.
«Wir wollen das Sprachrohr der liechtensteinischen IKT-Unternehmen sein und deren Interessen wahrnehmen», erklärten die Vorstandsmitglieder unisono im Rahmen der Pressekonferenz. So wolle man den Dialog zwischen den IKT-Unternehmen fördern und sich für attraktive wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen am Standort Liechtenstein einsetzen. Darüber hinaus verstehe sich die Organisation als Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, wie Herbert Rüdisser ausführte. «Unser erklärtes Ziel ist die Förderung der liechtensteinischen Informationsgesellschaft», so Rüdisser.
Elmar Hasler verwies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung, die der IKT-Branche am Standort Liechtenstein zukomme: «Allein im vergangenen Jahr hatte die liechtensteinische IT- und Telekommunikationswirtschaft ein Marktvolumen von rund 350 Millionen Schweizer Franken.»
Ziel des IKT Forums Liechtenstein sei es, globale Trends im IKT-Umfeld und deren mögliche Bedeutung für das Fürstentum Liechtenstein frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und die Öffentlichkeit darüber zu informieren, erläuterte Vorstandsmitglied Gerald Marxer. «Nur so können wir entsprechend reagieren, die regionalen Potenziale nutzen und die Rahmenbedingungen gestalten», so Marxer.
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