Fallen TByte-Festplatten häufiger aus als kleinere?

Miesbach, 12.02.2010 – Mit steigender Kapazität bei Festplatten nimmt die Zahl der Sektoren zu. Theoretisch vergrößert sich dadurch auch das Ausfallrisiko. Welche Maßnahmen werden getroffen, damit ein dauerhafter Betrieb gewährleistet ist? So fragt ein Leser den Experten Doc. tec. Storage in der aktuellen Ausgabe seiner Freitagskolumne auf speicherguide.de, ob es Erkenntnisse gäbe, dass TByte-Festplatte mit SATA-Schnittstelle mehr und schneller defekte Sektoren aufweisen als kleinere Laufwerke.

Doc. tec. Storage meint: Nein, solche Erkenntnisse gibt es nicht. Zunächst einmal weisen die Laufwerke, die mit SATA-Schnittstelle in großen Arrays eingesetzt werden, heute die gleichen MTBPR (»mean time between part replacement«) auf wie Fibre-Channel-Festplatten (beide weit über 1 Mio. Stunden, also 114 Jahre und mehr). Vor rund fünf Jahren zu Zeiten der 160er und 250er Formate wurden Drives eingesetzt, die eigentlich für den Desktop-Betrieb gedacht waren – in Ermangelung höherwertigerer Platten. Deren Ausfallraten überstiegen die von FC-Laufwerken um das Vielfache. Heute liefern die Hersteller durchweg zuverlässige Ware.

Warum dies so ist und weitere Argumente zu diesem Thema lesen Sie in der Kolumne von Doc. tec. Storage.
http://www.speicherguide.de/shortUrl.asp?id=205

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