Bretten, 30. Oktober 2019 – Über 70 Teilnehmer diskutierten auf dem VDMA-Kongress Business Intelligence (BI) für Industrie 4.0 und IoT (Internet of Things) in Denkendorf am 15. Oktober 2019 über den Stellenwert von BI im Zeitalter von Industrie 4.0. Insbesondere die Bedeutung von Datenqualität und Data Governance sowie Ansätze zu Nutzung von Künstlicher Intelligenz in vernetzten Datenwelten wurden thematisiert. Experten der SEEBURGER AG und der Hochschule Pforzheim leiteten einen vertiefenden Workshop zur Relevanz von Master Data Management (MDM) und Integration beim Aufbau und der Nutzung von BI-Lösungen.
Im Maschinen- und Anlagenbau bedarf es neben Know-how vor allem richtiger und gebündelter Daten, um in einem zunehmenden Wettbewerbsdruck durch innovative und individualisierte Leistungen weiterhin Termintreue und höchste Qualität zu garantieren sowie die Produktivität zu steigern. Die Herausforderung liegt darin, relevante Kennzahlen zu identifizieren und aus verschiedenen Systemen zusammenzuführen. Durch den Einsatz von Business Intelligence-Systemen reduziert sich der Aufwand dieser Datenanalyse deutlich. Relevante Kennzahlen aus allen Abteilungen lassen sich automatisch übersichtlich darstellen.
Serviceorientierung in der Industrie 4.0 als Herausforderung für die BI
Mittels moderner Business Intelligence-Systeme kann ein übergreifender Echtzeit-Überblick über den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Einkauf über die Fertigung und Montage bis hin zur Lieferung an den Kunden erreicht werden. Die Perspektive geht zunehmend von innerbetrieblichen Prozessen auf die gesamte Supply Chain sowie die Interaktionen im Betrieb und Service bei Kunden über.
„Nur durch eine verbesserte Entscheidungsgrundlage kann die in der Industrie 4.0 von Unternehmen geforderte Reaktions- und Handlungsfähigkeit erreicht werden“, so Viktor Schubert, SEEBURGER AG, der gemeinsam mit Prof. Peter Weiß von der Hochschule Pforzheim einen der vertiefenden Workshops zur Bedeutung von Stammdaten und Integration beim Aufbau und der Nutzung von BI-Lösungen leitete.
Neben Praxisbeispielen aus der Umsetzung, u.a. bei Weidmüller und BLANCO, wurden in Workshops zentrale Aspekte des Einsatzes von BI tiefer beleuchtet. Eine Podiumsdiskussion und die Übersicht über neue Initiativen und Ergebnisse des VDMA zum Themenfeld „Industrie 4.0“, darunter der Leitfaden „Interoperabilität durch standardisierte Merkmale“, rundete den intensiven Austausches der Teilnehmer ab.
„Für den digitalen Wandel in der Industrie sind die Erfassung von Daten, die Identifikation relevanter Daten und die Datenanalyse unerlässlich, vor allem um Services und Geschäftsmodelle auszugestalten. Unser Kongress zeigte mit anschaulichen Beispielen aus der Industrie die Potenziale von BI auf.“ resümierte die Gastgeberin Frau Dr. Katharina Mattes vom VDMA.
VDMA und SEEBURGER – Eine intensive Zusammenarbeit
Mit rund 3200 Mitgliedern ist der VDMA Europas größter Industrieverband für die mittelständisch geprägte Investitionsgüterindustrie. Die SEEBURGER AG ist seit über 15 Jahren Mitglied im VDMA, insbesondere im Fachverband Software und Digitalisierung sowie im Landesverband Baden-Württemberg aktiv. Sie unterstützt als Spezialist für die Digitalisierung und Integration interner und externer Geschäftsprozesse viele VDMA-Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation.
Weitere Informationen zum VDMA und den SEEBURGER-Branchenlösungen erhalten Sie unter nachstehenden Links
VDMA: https://www.vdma.org/
VDMA Landesverband Baden-Württemberg: https://bawue.vdma.org/
SEEBURGER Industrial IoT / Industrie 4.0:
https://www.seeburger.com/de/plattform/industrial-iot-industrie-4-0/
SEEBURGER Maschinen- und Anlagenbau:
https://www.seeburger.com/de/loesungen/maschinen-anlagenbau/
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