Digitaler Produktpass wird Standard: Narravero-Gründer Thomas Rödding in der technischen Arbeitsgruppe der EU

Beschlossene Sache: Der Digitale Produktpass
Der Digitale Produktpass zielt darauf ab, die Rückverfolgbarkeit und Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts zu verbessern. Den VerbraucherInnen werden am Ende Informationen über die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten zur Verfügung gestellt. Aber auch Infos zu Entsorgung, Ersatzteilen und Reparaturmöglichkeiten gehören dazu. Die Langlebigkeit von Produkten soll verlängert und Materialien sollen weiter genutzt werden. Der Digitale Produktpass spielt so eine Schlüsselrolle für den Übergang der EU zu einer Kreislaufwirtschaft. Diese ist einer der wichtigsten Bausteine des Green Deal, der darauf abzielt, Europa bis 2050 in den ersten klimaneutralen Kontinent zu verwandeln und der nah an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen angelehnt ist.

Digitale Transparenz für Unternehmen und Verbraucher*innen
Der Digitaler Produktpass oder EU-Pass für digitale Produkte soll Verbraucher*innen in Zukunft die Möglichkeit geben, mit nur wenigen Klicks das Wichtigste von einem Produkt zu erfahren: von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung bzw. Wiederverwendung. Viele dieser Informationen sind bereits heute verfügbar, allerdings fehlt es aufgrund von verschiedenen Austauschformaten der unterschiedlichen Akteure bisher an einer Zusammenführung dieser Daten.

Der kürzlich veröffentliche Bericht „Landscape of Digital Product Passport Standards“, welcher auf europäischer Ebene in Zusammenarbeit verschiedener Experten entstanden ist, befasst sich mit den verschiedenen Bereichen, die einer Standardisierung bedürfen, wie zum Beispiel:

Datenträger
Verbindung zwischen physischem Produkt und digitaler Darstellung
Datenspeicherung

Thomas L. Rödding von Narravero hat als Experte in der technologischen Arbeitsgruppe aktiv an diesem Bericht mitgewirkt.

„Ich freue mich sehr über die gute und effektive Zusammenarbeit in den letzten Monaten und freue mich, den Digitalen Produktpass weiter voranzubringen. Dieser ist wesentlich für die geplante Kreislaufwirtschaft und das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele, bietet aber auch neue Wege der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden“, so Thomas Rödding.

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