NeoLoad von Neotys: die erste Lasttest-Lösung für Push-Technologien

München, 14. Juni 2010 – Neotys, führender Anbieter nutzerfreundlicher und kostengünstiger Lasttestlösungen, baut seine Vorreiterstellung auf dem Gebiet moderner Web 2.0-Umgebungen weiter aus: NeoLoad 3.1 kann jetzt auch die von Webentwicklern zunehmend verwendeten Push-Protokolle in Last- und Überlastszenarios einbeziehen. Neben einer umfassenden Unterstützung für neue Datentransferprotokolle wird NeoLoad auch um zusätzliche Features für ein automatisiertes Handling von Framework-Parametern und Monitoring-Alerts ergänzt. Auf diese Weise werden Nutzerfreundlichkeit, Effizienz und Geschwindigkeit von Lasttestzyklen noch einmal gesteigert.

NeoLoad 3.1 ist Pionier beim Lasttest von Web 2.0-Anwendungen, die mit fortschrittlichen Entwicklungstechnologien erstellt sind. Nachdem bereits die Vorversionen von NeoLoad mit umfassender RIA-Unterstützung aufwarteten, können mit dem neuen Release 3.1 auch die aktuellen Datentransferprotokolle vom Typus „Push“, darunter Adobe RTMP, ICEfaces und Lightstreamer, in die Test- und Analyseverfahren einbezogen werden. Diese interaktiven Technologien finden zunehmend Verbreitung, da sie insbesondere in Web-Umgebungen mit integrierten RIAs – zum Beispiel Flash-Animationen oder Video-Streams – den schnellen (server-initiierten) Austausch von umfangreichen Datenmengen sicherstellen. NeoLoad 3.1 ist die erste Lösung, die diese Protokolle schon wenige Wochen nach ihrer Marktreife in Lastszenarios einbeziehen kann.

Das neue NeoLoad Release umfasst zudem ein Modul, das die Objektserialisierung in Java-Umgebungen verarbeiten kann. Einer ganz normalen HTTP-Anfrage entsprechend, kann auch hier der Zugriff simuliert, dokumentiert und gemäß den vorher festgelegten Kriterien ausgewertet werden. Das Modul unterstützt insbesondere auch Remote Method Invocation (RMI), also den Remote Zugriff auf ein Spring Framework.

Neue Features
NeoLoad 3.1 umfasst insbesondere fünf neue Testmanagement-Funktionen:

· Dynamische Frameworkparameter: Wenn Anwendungen aufgerufen werden, erstellt der Server im Hintergrund sogenannte Parameter, hinter denen sich beispielsweise Links verbergen. Ist der Parameter dynamisch, verbergen sich hinter ihm – je nach Zugriff auf die Anwendungen – wechselnde Links. Um die jeweils gültigen Links – statt immer nur denselben Parameter – in die entsprechenden Zugriffsszenarios einzubeziehen, kann NeoLoad den Link hinter dem Parameter ermitteln (extrahieren), um diesen Link dann in die generierten Serveranfragen zu injizieren, also einzubeziehen. NeoLoad 3.1 ermöglicht jetzt eine Automatisierung und Verfeinerung von Extraktion und Injektion. Zudem werden jetzt auch binäre Protokolle und die Bereitstellung vorkonfigurierter Frameworks unterstützt.
· Containerhandling: Webpages, die in einem engen Funktionszusammenhang stehen, können zusammengefasst werden, um Testläufe so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Gehen beispielsweise Nutzer eines Online-Shops stets über mehrere Webpages bis zum Log-in, kann ein solcher Klickpfad auch mit virtuellen Nutzern über die Containerfunktion nachgebildet werden. Die einzelnen Seiten werden dann zu einer Funktionseinheit zusammengefasst, um ihr Zusammenspiel unter Last zu untersuchen und die Zeit vom Aufruf der Log-in-Funktion bis zur erfolgreichen Anmeldung zu ermitteln.
· Alerts und Schwellenwerte: NeoLoad 3.1 erlaubt, Grenzwerte festzulegen, also zum Beispiel individuell zu definieren, welche Antwortzeit einer Applikation als Fehler zu werten ist und dementsprechend einen Warnhinweis auslöst. Solche Schwellenwerte können für alle Systemebenen festgelegt werden, darunter CPU, Server und Speicher. Die neue Einstellungsoption ermöglicht es, Abweichungen der Performance von den angestrebten Normwerten zielgerichtet zu ermitteln und relevante Ergebnisse schon während der Testphase herauszustellen.
· Testfilter: im Rahmen eines Testverfahrens können bestimmte Browser-Anfragen (zum Beispiel Bildanfragen) ausgeschlossen werden, um eine Anwendung jeweils isoliert in ihren einzelnen Funktionalitäten und Schichten zu untersuchen.
· Personalisierte Auswertungen: NeoLoad 3.1 liefert Reportings, die auf den Ebenen Inhalt (Titel, Kommentare, Testtiefe) und Darstellung (Farben und Logos) variabel auf den jeweiligen Anwender und seine konkreten Bedürfnisse zugeschnitten werden können.

„Unser Alleinstellungsmerkmal besteht vor allem in unserer Entwicklungskompetenz: Nahezu unmittelbar nach ihrer Marktreife sorgen wir dafür, dass NeoLoad Technologieinnovationen und die neuesten Entwicklungsumgebungen voll unterstützt“, beschreibt Mitgründer Benoît Derouet die Neotys-Positionierung: „Neotys hat von Anfang an den Akzent auf Web2.0-Technologien wie RIAs und innovative Methoden wie das Rapid Application Development gelegt. So können wir aktuelle Webentwicklungsverfahren über neue Module schnell in Lasttests integrieren – das gilt nicht zuletzt für die volle Push-Unterstützung durch unser aktuelles 3.1-Release. Wir bieten so CIOs, IT-Administratoren und Softwareentwicklern eine Lösung, um die Qualität und Hochverfügbarkeit von Webanwendungen zu testen, ganz egal, mit welcher Technologie sie erstellt wurden.“

NeoLoad 3.1 ist ab sofort verfügbar und kann kostenlos 30 Tage lang getestet werden. Hierfür steht auf der Neotys-Homepage eine Testversion unter http://www.neotys.de zur Verfügung. Die Kosten für eine Standardlizenz mit 250 gleichzeitigen virtuellen Nutzern liegt bei EUR 6.912,00. Für EUR 10.368,00 steht die Standardlizenz auch als (rechnerungebundene) Floatingvariante zur Verfügung. Als Mietlizenz liegen die 250 virtuellen Nutzer monatlich bei EUR 2.068,00.

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