Bestehende Services können mit dem WebService Connector leicht in Workflows eingebunden und damit genutzt werden. Ein direkter Zugriff auf die WSDL-Datei des Service ist möglich, die automatisch das passende Interface im inubit IS generiert. Über einen integrierten UDDI Browser können Services außerdem sowohl in internen als auch in öffentlichen Service Registries gesucht werden.
Mit der neuen Partnerschaft zur inubit AG verspricht sich der Geschäftsführer der Concrete Logic GmbH, Ralph Steins, weitere Impulse für das Geschäft mit der zukunftsträchtigen Service-orientierten Architektur: “Wir greifen auf das langjährige Know-How der inubit AG auf diesem Gebiet zurück. Schließlich ist inubit mit der einzigen komplett durchgängigen und SOA-basierten BPM-Software führender Anbieter am Markt.“
Auch die inubit AG erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit der Concrete Logic GmbH strategische Vorteile. Concrete Logic ist Mitglied des AKNN, dem Arbeitskreis der Telekommunikationsnetzbetreiber und -hersteller in Deutschland. „Da zusätzlich der Großteil der Kunden der Concrete Logic GmbH im Bereich Telekommunikation tätig ist, profitiert auch die inubit AG“, so Johannes Untiedt, CSO der inubit AG. „Nach ersten eigenen Referenzkunden in diesem Bereich können wir nun mit Concrete Logic weiter Fuß in der Telekommunikationsbranche fassen“.
Gemeinsam wollen die Unternehmen Standardprozesse in Bereichen wie Rufnummernmitnahme und Portierungsdatenaustausch einführen. So hofft die Berliner Aktiengesellschaft ihren deutlichen Aufwärtstrend der letzten Jahre fortführen zu können. Allein für das Geschäftsjahr 2006 verzeichnete inubit eine Umsatzsteigerung von über 200 % bzw. eine Zunahme des Auftragseingangs um 300 %. Grund für diese deutlichen Zuwächse ist die rapide steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Service-orientierten Architekturen. Etliche Studien der letzten Zeit sagen voraus, dass SOA in den kommenden Jahren die führende Architektur in deutschen Unternehmen sein wird.
Für Ralph Steins ist der inubit IS damit eine sichere Zukunftsinvestition: “Viele unserer Kunden werden es sich auf Dauer nicht mehr leisten können auf eine SOA zu verzichten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, bedarf es einer schnell wandelbaren, flexiblen Architektur – das ist mittlerweile Grundvoraussetzung.“ Häufig führt die Unerfahrenheit mit SOA in der Praxis allerdings zu mehr Schaden als Nutzen. Mangelhafte Governance-Strukturen sind das größte Problem – sie verhindern einen möglichen ROI in wenigen Jahren. Steins warnt vor allem vor übereifrigem Handeln: „Nicht alles von heute auf morgen. Statt einer Großbaustelle, macht die sukzessive Anpassung der Services an die gegebene Architektur in den meisten Fällen Sinn. Ein durchgängiger Integrationsprozess kann dann eine solide Basis schaffen. Anschließend lassen sich alle weiteren Services wie Bausteine zusammenstellen.“ Für die Orchestrierung solcher Services unterstützt der inubit IS den am Markt etablierten BPEL-Standard. Dieser erlaubt eine einfache Ausführung von Geschäftsprozessen unter Nutzung von WebServices. Dazu können im inubit IS nicht nur externe Services genutzt werden, sondern auch alle über den inubit IS definierten Services. Neben der BPEL-konformen Modellierung von Prozessen erlaubt das System den Export und Import von BPEL-Workflows und somit den Austausch solcher Modelle mit anderen Tools. Mit der BPM-Software von inubit möchte Steins vor allem Kunden ansprechen, die neben den Individualdienstleistungen der Concrete Logic GmbH im Bereich der Systemintegration auf Standardprodukte setzen.
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