Im Gegensatz zum MediaWiki ermöglicht das semantische MediaWiki die maschinelle Nutzung des zugrunde liegenden Wissensspeichers. So können nunmehr Daten wie beispielsweise der Architekt und das Baujahr eines Gebäudes als solche gekennzeichnet und maschinell ausgewertet werden. Zudem sind strukturierte Anfragen an das Wiki möglich, die, um beim Beispiel zu bleiben, eine Liste aller Gebäude eines bestimmten Architekten in einer bestimmten Stadt abrufen.
Dabei erlaubt eine einfache Syntax das Verfassen von Beiträgen und die Definition ihrer Semantik. Die Artikel können mit Kategorien, Attributen und Relationen angereichert werden, so dass das Wissen in professionellen Wissensmanagement-Systemen wieder verwendbar ist.
Semantisches Wiki stellt Effizienz und Attraktivität der Web 2.0-Konzepte unter Beweis
In Verbindung mit semantischen Technologien wird aus dem Wiki ein leistungsfähiges Werkzeug, das sich insbesondere für betriebliche Anwendungen zur benutzerfreundlichen Erfassung und Bereitstellung strukturierter Informationen anbietet. Ihr wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Knowledge Management-Systemen besteht darin, dass – im wörtlichen Sinn – lesbare Wissensbasen entstehen. „Das semantische Wiki stellt die Effizienz und Attraktivität der Web 2.0-Konzepte unter Beweis und macht sie über die benutzerfreundlichen Erweiterungen nunmehr auch im Umfeld von Geschäftsanwendungen verfügbar“, meint Hans-Peter Schnurr, Geschäftsführer der ontoprise GmbH.
So lassen sich beispielsweise Sitzungsprotokolle im semantischen Wiki führen und sofort semantisch aufbereiten, so dass Action Items oder offene Punkte über Relationen mit verantwortlichen Personen verbunden werden und in deren persönlichen To-Do-Listen zugreifbar sind. „Es deutet sich an, dass die Anwendungen von semantischen Wikis in Unternehmen deutlich über Wikipedia-artige Inhalte hinausgehen werden“, ergänzt Hans-Peter Schnurr. „Bereits heute werden semantische Wikis von Arbeitsgruppen im Projektmanagement oder in der Software-Dokumentation und –Entwicklung erfolgreich eingesetzt.“
Durch die von ontoprise im Rahmen des langjährigen, von Vulcan Inc. (Seattle, USA) geförderten Projektes „Project Halo“, entwickelten Funktionen werden Usability und Effizienz des Semantic MediaWikis im Hinblick auf die geschäftlichen Anforderungen von Unternehmen deutlich verbessert. Die Funktionen, zu denen eine Annotations-Toolbar, ein Ontologie-Browser zum intuitiven Navigieren in der Ontologie und ein intuitives Abfragetool zählen, vereinfachen Wiki-Navigation, Knowledge Authoring, Knowledge-Retrieval sowie Pflege der Wissensbasis. In Verbindung mit den Standardprodukten OntoStudio®, OntoBroker® von ontoprise, ist die professionelle Weiterverwertung des gesammelten Wissens gewährleistet.
Services von ontoprise sichern die kommerzielle Nutzung
Die ontoprise-Distribution des Semantic MediaWiki ist qualitätsgeprüft und kann für den unkomplizierten Einsatz als Lightweight Knowledge Management-System in Unternehmen einfach und kostengünstig installiert werden. Ontoprise trägt den speziellen Anforderungen im kommerziellen Umfeld durch ein umfassendes Servicepaket Rechnung. Neben der Installation und dem Hosting von Semantic MediaWiki schult ontoprise Endbenutzer in der Bedienung von Semantic MediaWiki und der Pflege von Wissensbasen. Auf Wunsch sorgt ontoprise auch für den Support einer Semantic MediaWiki-Installation und nimmt Anpassungsentwicklungen vor.
Das professionelle Produktmanagement von ontoprise stellt sicher, dass regelmäßig qualitätsgeprüfte Upgrades dieser Open Source Software zum kommerziellen Einsatz bereitstehen und somit Investitionssicherheit gegeben ist.
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