Die Problematik, die sich durch Firmen-Konglomerate ergibt, ist durch verschiedene Faktoren gekennzeichnet. „Zum einen müssen sich User fragen, welches Produkt bei einer Fusion übrig bleibt. Zum anderen haben technologische Konsolidierungen Auswirkungen auf bestehende Lösungen“, gibt Zeiler zu bedenken. Grundsätzlich rät der actinium-Geschäftsführer, bei neuen Produkt-Entscheidungen auf Anbieter zu setzen, die ihr Portfolio durch Eigenentwicklung und nicht durch Zukäufe vergrößern wie zB Microsoft mit dem Performance Point Server.
actinium consulting ist generell der Frage nachgegangen, was sich User von BI-Lösungen erwarten. Die Befragung unter 150 Anwendern zeigt drei wesentliche Resultate. 82% fordern schnellere Implementierbarkeit. An zweiter Stelle steht mit 73% der Wunsch nach besserer Integrationsfähigkeit. Knapp 65% der Befragten verlangen höhere Benutzerfreundlichkeit. Zeiler, der selbst ein BI-Produkt erfolgreich vertreibt, sieht mit diesen Ergebnissen die eigene Produktstrategie bestätigt.
Zusammenfassend meint der BI-Praktiker: „Die Phase der Ungewissheit nach derartigen Groß-Akquisitionen hat auch etwas Positives. Wenn Produkte zusammengeführt werden, entstehen immer aufwändige Anpassungen für den Kunden. Daher sollte man die Chance wahrnehmen, die bisherige BI-Strategie grundsätzlich zu überdenken“. Die Adaptierung des bestehenden “Wildwuchses“ ist mit einem Wechsel auf eine zukunftsträchtige Technologie in Punkto Kosten meist gleichzusetzen. Die Vorteile einer besseren Integration und einer günstigeren TCO (Total Cost of Ownership) sind hingegen nicht zu unterschätzen. „Viele unserer Kunden sind nicht gerade verwöhnt von ihren bestehenden Software-Lieferanten, da steckt riesiges Potential drinnen“, erläutert Zeiler.
Weiterführende Informationen:
BI-Software dot (data warehouse operations tool)
http://www.actinium-consulting.at/dot.69.0.html
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